Was daheim alles gekocht wird
Lichtenberg: Rezepte von Lichtenbergern aus aller Welt
Ghabelipolo, Feijoada, Mercimek Köftesi, Mutabbal und andere klangvolle Namen haben Gerichte, die in heimischen Küchen des Bezirks gekocht werden.
Vorgestellt werden sie im neuen Buch „So isst Lichtenberg“. Darin sind internationale Gerichte von Menschen versammelt, die im Bezirk leben oder arbeiten. Und es werden auch die Menschen im Porträt vorgestellt, die für das Bezirkskochbuch ihre Lieblingsrezepte verrieten.
Diese Lichtenberger haben Wurzeln unter anderem in Aserbaidschan, Bosnien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Italien, Kasachstan, Kirgisien, Litauen, Polen, Tschechien, in der Türkei und in Vietnam. Manche wohnen oder arbeiten schon sehr lange im Bezirk, andere sind erst kürzlich hergezogen oder nach Berlin geflüchtet. Was sie eint, ist der Wunsch anzukommen, sich heimisch zu fühlen und Freunde zu finden. „So isst Lichtenberg – Ein Bezirkskochbuch von Aserbaidschan bis Vietnam“ mit 84 Seiten ist im apercu Verlag erschienen und kostenfrei erhältlich, solange der Vorrat reicht. Das Buch ist im Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, in Bibliotheken, Stadtteilzentren und Freizeiteinrichtungen sowie weiteren Treffpunkten erhältlich.
„Wo können sich Menschen besser kennenlernen, als beim gemeinsamen Kochen und Essen“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Ich hoffe, dass wir mit diesem Buch viele Lichtenberger dazu anregen können, ihre Nachbarn einzuladen und die Rezepte auszuprobieren. In der Pandemie kann das auch mit Abstand und draußen geschehen. Ich habe meinen Rezeptbeitrag, und zwar Kartoffelsuppe mit Würstchen, selbst schon auf Sommerfesten im großen Kessel gekocht.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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