Engagiert für die queere Szene
Burghart Tuchel mit dem Lichtenberger Queer-Preis ausgezeichnet
Mit dem 2. Lichtenberger Queer-Preis ist Burghart Tuchel von der „ZIK – Zuhause im Kiez gGmbH Berlin“ ausgezeichnet worden.
Tuchel ist im Betreuten Einzelwohnen an der Wartenberger Straße tätig und engagiert sich dort in besonderem Maße in der Arbeitsgemeinschaft „Diversity“. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Diskriminierungsvorfällen und arbeitet diese auf. Burghart Tuchel hat in seiner Betreuungsarbeit bereits mehrere Menschen auf dem Weg der Geschlechtsangleichung begleitet. Er engagiert sich auch privat in der queeren Szene und ist als Drag Queen „Sharleen Voyage“ bekannt.
„Ich freue mich über die Entscheidung der Jury und gratuliere Burghart Tuchel herzlich zum Queer-Preis“, sagt Bürgermeister Martin Schaefer (CDU). „Sein Einsatz zeigt uns, wie wichtig das Engagement für eine vielfältige Gesellschaft auch in der Arbeitswelt ist. Burghart Tuchel ist für die Kolleginnen und Kollegen in seinem Unternehmen ein Vorbild und ebnet den Weg dazu, dass sie sich gegenseitig respektieren, achten und wertschätzen.“
Im Kulturhaus Karlshorst wurden auch Partnerinnen und Partner geehrt, die das Aufgabengebiet der Lichtenberger Diversity- und Queerbeauftragten Sabine Pöhl in den vergangenen drei Jahren maßgeblich unterstützten. Dazu gehören Britta Brauckhoff, Christiane Droste, Sabine Facklam, Ute Hiller, Fernando Huerta, Anne Kranz-Mogel und Orlando Wetzel.
Der Queer-Preis wird auch im kommenden Jahr anlässlich des „Coming Out Day 2024“ vergeben. Begründete Vorschläge können bis zum 31. Juli 2024 an agqueerlichtenberg@gmx.de oder an die Diversity- und Queerbeauftragte Sabine Pöhl, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, geschickt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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