„Erinnern für die Zukunft“
Gedenken an den Holocaust
Lichtenberg. Das Bezirksamt und Mitglieder der BVV gedenken am Montag, 27. Januar, an mehreren Orten im Bezirk der Opfer des Holocaust.
Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Die Vereinten Nationen erklärten diesen Tag 2005 zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust. In Deutschland ist er seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag.
Mitglieder des Bezirksamtes und der BVV legen in diesem Jahr an folgenden Gedenk- und Erinnerungsorten im Bezirk Kränze nieder: um 9.30 Uhr an der Gedenktafel im Rathaus Lichtenberg; um 11 Uhr am Gedenkstein für die Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße 92; um 12 Uhr an der Gedenktafel für Viktor Aronstein in der Werneuchener Straße 3; um 12.30 Uhr auf dem St. Hedwig Friedhof, Konrad-Wolf-Straße 30-32; um 13.15 Uhr an der Gedenktafel im Park am Fennpfuhl; um 13.30 Uhr an Gedenkstelen des Arbeitserziehungslagers Wuhlheide, Am Tierpark 125; um 14 Uhr am Gedenkstein am Warnitzer Bogen; um 14 Uhr am Gedenkort Rummelsburg, Hauptstraße 8; um 14.25 Uhr am Ehrenmal an der Erlöserkirche, Nöldnerstraße 43; um 14.45 Uhr am Gedenkstein für den Arbeiterwiderstand auf dem Nöldnerplatz; um 17 Uhr am Gedenkstein für die Opfer des Faschismus auf dem Loeperplatz.
Um 18 Uhr findet wieder die zentrale Gedenkveranstaltung „Erinnern für die Zukunft“ am Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, statt. An die Giebelwand des Stadthauses werden über 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Juden projiziert. Sie werden bis in die Morgenstunden des 28. Januar zu lesen sein. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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