Bei den queeren Wochen mitmachen
Wer plant welche Veranstaltungen?
Als Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie findet im Bezirk in diesem Jahr die erste „Queere Woche“ vom 24. Juni bis zum 2. Juli statt.
Das Bezirksamt ruft alle Vertreter der LSBTIQ-Community, aber auch Schulen, Institutionen, Behörden, Vereine und Einzelpersonen auf, sich mit Projekten oder Veranstaltungen zu beteiligen. Bei LSBTIQ+ handelt es sich um einen feststehenden Begriff für die lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Community.
„Als vielfältiger und familienfreundlicher Bezirk ist es uns außerordentlich wichtig, gezielt alle Generationen aktiv anzusprechen und für queere Themen zu interessieren“, erklärt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Der Bezirk setzt weiterhin auf Begegnungen und Prävention als wichtigen Bestandteil unseres gemeinsamen Handelns gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie.“
Der 28. Juni 1969 ist als Christopher Street Day (CSD) in die Weltgeschichte eingegangen. Ein Tag, an dem vor allem queere Afroamerikaner und Lateinamerikaner gegen die Polizeiwillkür in New York aufstanden. Seit 1979 findet der CSD auch in Berlin und in den zurückliegenden Jahren auch immer mehr mit themenbezogene Veranstaltungen in Lichtenberg statt. Nicht nur die Pandemie hat der queeren Community vermehrt ihre Sichtbarkeit genommen. Hinzu kommt, dass es ihr an Räumen fehlt, mit denen sie öffentlich sichtbar wird. Zugleich werden immer mehr Straftaten registriert.
Das Anmeldeformular für die ersten „Queeren Wochen“ in Lichtenberg und weitere Informationen dazu sind auf der Website der Diversity- und Queerbeauftragten zu finden: https://bwurl.de/18vq. Anmeldeschluss ist am 17. Februar. Danach werden die Projekte und Veranstaltungen in einem Flyer zusammengefasst und beworben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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