Präventionsbudget bereitstellen
Antrag der SPD-Fraktion will Gesundheitsprojekte fördern
Das Bezirksamt soll zur finanziellen Absicherung, Unterstützung und Verstetigung von Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Einführung neuer Modellprojekte ein Präventionsbudget einrichten.
Dafür sollen künftig finanzielle Mittel vom Bezirksamt zur Verfügung gestellt werden. Das beantragt die SPD-Fraktion in der BVV. Anlass sind die Erkenntnisse aus dem 1. Lichtenberger Einsamkeitsbericht „Hand in Hand gegen die Einsamkeit“ sowie Zielsetzungen des Lichtenberger Gesundheitsbeirats. Diese machten die Schaffung eines Haushaltstitels „Präventionsbudget“ dringend erforderlich, so Sandy Kliemann, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
„Das beste Mittel für ein gesundes Leben ist Vorsorge“, so Sandy Kliemann weiter. „Mit einem Präventionsbudget verankern wir Gesundheitsförderung und Prävention im Lichtenberger Haushalt. Damit bekommen beispielsweise Projekte, wie die Spaziergangsgruppen für ältere Menschen, eine feste finanzielle Absicherung. Die Seniorenvertretung hat immer wieder betont, wie wichtig diese Gruppen für Freundschaften und Vernetzungen sind.“
Außerdem könne der Bezirk seine Gesundheitsangebote ausbauen und andere emotional leicht verwundbare Gruppen noch besser in den Blick nehmen, wie zum Beispiel Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen, obdachlose beziehungsweise wohnungslose Menschen, Erwerbslose oder auch Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen mit körperlichen Einschränkungen, so die Verordnete weiter. „Wir stehen nicht nur für ein familienfreundliches, sondern auch für ein gesundes Leben in Lichtenberg“, so Kliemann.
Mit dem Antrag der SPD wird sich nun zunächst der Ausschuss für Haushalt und Personal befassen, ehe die BVV darüber entscheidet.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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