Woche der seelischen Gesundheit
Mehr Chancen im Arbeitsleben für psychisch Erkrankte
Das Motto der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit heißt „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“. Begleitet werden die Veranstaltungen vom Projekt „L.IGA – Lichtenberger Initiative für Gesundheit und Arbeit“, dem Jobcenters, dem Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) und dem Bezirksamt.
Am Freitag, 11. Oktober, läuft von 9.30 bis 15 Uhr eine Fachtagung zum Thema im Veranstaltungssaal von Equippers, Landsberger Allee 225. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Akteure von Hilfsinitiativen sowie Betroffene werden über psychische Gesundheit am Arbeitsplatz sprechen. Beschäftigungsmöglichkeiten für die Betroffenen werden aufgezeigt, aber auch Hinweise für Arbeitgeber zum Umgang mit psychisch Erkrankten und zu möglichen Hilfen.
Nach den Vorträgen folgt eine Podiumsdiskussion. Es geht um die Frage: „Was sind gelingende Faktoren, um in Arbeit zu kommen und zu bleiben?“ Anschließend gibt es auf einem „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen. Um eine Anmeldung wird gebeten per E-Mail an jobcenter-berlin-lichtenberg.inklusivefachtagung@jobcenter-ge.de.
Am Dienstag, 15. Oktober, wird um 16 Uhr die Ausstellung „Bilderfluten“ des GPV in den Fluren des Rathauses Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, eröffnet. Die Werke sind im Rahmen mehrerer Projekte der sozialpsychiatrischen Versorgung entstanden. Jedes Bild ist eine individuelle Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 3. Januar. Im Anschluss an die Eröffnung beginnt um 17 Uhr die Diskussionsrunde „Politik trifft Irrsinn“. Im Rahmen der „Lichtenberger Trialoge“ können Betroffene, Angehörige und Interessierte mit Catrin Goksch (CDU), Stadträtin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Bürgerdienste, ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung findet im Ratssaal des Rathauses statt.
Das Kino CineMotion in der Wartenberger Straße 174 zeigt am Mittwoch, 16. Oktober, um 17.30 Uhr im Rahmen der Reihe „Irrsinnig menschlich“ den Film „Auf der Adamant“ von Nicolas Philibert. Zu sehen ist der Alltag in einer Tagesklinik für Erwachsene mit psychischen Störungen. In der anschließenden Podiumsdiskussion wird näher auf das Thema eingegangen. Das Bezirksamt unterstützt die Kinokarten mit 1,50 Euro je Gast, sodass der Preis bei sechs Euro liegt.
„Mit der Aktionswoche wird auf die Probleme psychisch erkrankter Menschen aufmerksam gemacht und für das Thema sensibilisiert, damit den Betroffenen im Arbeitsleben und auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen ermöglicht werden“, sagt die Lichtenberger Stadträtin Catrin Goksch.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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