Pilotprojekt wird ausgeweitet
Menstruationsartikelspender für weitere Einrichtungen im Bezirk

So sieht einer der Menstruationsartikelspender aus, die sich derzeit in Einrichtungen in Neu-Hohenschönhausen finden. In ihm finden rund 150 Tampons und etwa vier Pakete Binden Platz. Davon soll es schon bald in allen Ortsteilen weitere geben. | Foto:  Bernd Wähner
  • So sieht einer der Menstruationsartikelspender aus, die sich derzeit in Einrichtungen in Neu-Hohenschönhausen finden. In ihm finden rund 150 Tampons und etwa vier Pakete Binden Platz. Davon soll es schon bald in allen Ortsteilen weitere geben.
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Die Bereitstellung kostenloser Menstruationsartikel, die im Frühjahr 2022 als Pilotprojekt in Neu-Hohenschönhausen startete, soll auf den gesamten Bezirk ausgeweitet werden.

Einen entsprechenden Beschluss fasste die BVV auf Antrag der Die Grünen. Im vergangenen Jahr waren in Neu-Hohenschönhausen die ersten 13 automatenähnlichen Spender angebracht worden, aus denen Frauen und Mädchen kostenfrei Menstruationsartikel erhalten. Das war bis Ende vergangenen Jahres ein in Berlin einmaliges Projekt. Inzwischen hat der Nachbarbezirk Pankow nachgezogen. Das Projekt läuft erfolgreich. Eine Auswertung zeigt, dass der Bedarf das bisherige Angebot übersteigt. Deshalb soll es nun gemäß BVV-Beschluss fortgeführt und ausgeweitet werden.

Damit soll gegen die sogenannte Periodenarmut etwas unternommen werden. „Periodenarmut bedeutet, dass Menstruationsartikel, eigentlich unverzichtbare Hygieneprodukte, besonders jüngere menstruierende Menschen vor finanzielle Schwierigkeiten stellen können“, sagt Leonie Köhler, die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Daher hat die Fraktion gefordert, den Zugang zu kostenfreien Menstruationsartikeln in ganz Lichtenberg zu ermöglichen, insbesondere in Bildungsstätten und sozialen Einrichtungen wie Jugend- und Kulturzentren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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