Junges Engagement im Bezirk gewürdigt
Neuer Preis wurde erstmals verliehen
Antonia Lange wurde mit dem Lichtenberger Jugend-Engagement-Preis ausgezeichnet, der in diesem Jahr erstmals verliehen wurde. Des Weiteren wurden vier Zweitplatzierte geehrt.
Antonia Lange ist 21 Jahre alt und wurde für den Preis von der Jugendfreizeiteinrichtung Jump vorgeschlagen. Seit 2018 arbeitet sie täglich ehrenamtlich dort sowie in der Einrichtung Pia Olymp, einem Sport-, Bewegungs- und Kommunikationszentrum für Mädchen und junge Frauen von acht bis 25 Jahre. Dort unterstützt sie die Angebote im offenen Bereich und bringt sich mit Ideen ein. Sie setzte gemeinsam mit dem Team viele Projekte um und ist außerdem als Tanzlehrerin tätig, heißt es in der Begründung der Jury.
Zu den vier Zweitplatzierten gehören Awras Brefky (20 Jahre) und Emra Cetin (19 Jahre). Beide engagieren sich seit Januar 2021 ehrenamtlich in der Nachhilfe. Sie unterstützen Jugendlichen bei der Vorbereitung von Präsentationen, Abschlussarbeiten, Prüfungen sowie bei Übersetzungen. Einen zweiten Preis erhielten außerdem Ferdinand Thömmes (19 Jahre) und Lasko Schleunung (14 Jahre). Ferdninand Thömmes betreut seit über vier Jahren wöchentliche Jugendtreffen der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde. Außerdem ist er in der Sommerfahrt-Betreuung aktiv. Lasko Schleunung kümmert sich seit gut drei Jahren um ältere Menschen, kauft für sie ein und hilft bei täglichen Erledigungen. Er sammelt Müll von Spielplätzen und unterstützt die Arbeit des Vereins Treffpunkt Heinrichstraße.
Überreicht wurden die Jugend-Engagement-Preise von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) gemeinsam mit der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Claudia Engelmann (Die Linke). „Es ist uns ein großes Anliegen auch den engagierten Kindern und Jugendlichen aus Lichtenberg unsere Wertschätzung zu zeigen“, sagt Claudia Engelmann. „Wir hoffen, dass wir mit der ersten Preisverleihung den Startschuss für eine lange Tradition gegeben haben. Im oft ausgefüllten Schulalltag ist ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich und für unsere Gesellschaft sowie die Kinder und Jugendliche selbst von großem Wert.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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