Quereinsteiger willkommen
Orientierungsprojekt für pädagogische Berufe startet
In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt startet die wortlaut Sprachwerkstatt UG in diesem Monat ein neues Berufsorientierungsprojekt.
Im Projekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ sind Menschen willkommen, die arbeitssuchend und älter als 25 Jahre sind sowie einen Einstieg in ein pädagogisches Berufsfeld planen. Um einen praktischen Einblick anbieten zu können, arbeitet das Projekt mit Kitas und Schulen sowie Fachschulen und einem großen Netzwerk im Bezirk zusammen. Die Berufsorientierung ist kostenfrei.
Dem Bauchgefühl zu folgen und etwas ganz Neues zu wagen, das ist leichter gesagt als getan. Wer gibt die Garantie, dass es funktioniert? Wer weiß, ob man die Fähigkeiten mitbringt, die der Alltag im neuen Beruf erfordern? Was macht die Arbeit mit Kindern aus und wie findet man die passende Ausbildungs- oder Praxisstelle? Diese Fragen beantworten sich am besten, wenn man sich traut, sie zu stellen. Und wenn es jemanden gibt, der zuhört und sie beantwortet: Dafür steht das Projekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ bereit.
Es bietet individuelle Beratung und fundierte Informationen rund um die Themen Quereinstieg, Ausbildung und pädagogischer Alltag im frühkindlichen Bereich. Eines steht für Projektleiterin Sabrina Sabih nach den Erfahrungen fest, die sie in den zurückliegenden zwei Jahren machte: „Alle Teilnehmer bringen Stärken mit, die wichtig sind.“ Manchmal schlummern sie anfangs noch unter der Oberfläche und müssen nur herausgekitzelt werden. Das geschieht zum Beispiel im Rahmen des Empowerment-Workshops, den die Teilnehmer durchlaufen.
Außerdem vermittelt das Projekt den Kontakt zu Kitas, die bereit sind, innovative Wege zu gehen. In einem zehnwöchigen Praktikum können Teilnehmer auch ganz ohne Vorerfahrungen in diesem Bereich den Alltag kennenlernen. Wie das Projekt ablaufen wird, ist auf https://vimeo.com/431750916 zu erfahren.
Wer einsteigen möchte, meldet sich Sabina Sabih unter Telefon 0151/65 47 74 86 oder sozialberufe@wortlaut.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.