250 000 Euro mehr im Integrationsfonds
Projekte, die Geflüchtete unterstützen, erhalten Geld

Der bezirkliche Integrationsfonds kann in diesem Jahr um knapp 250 000 Euro aufgestockt werden.

Möglich wird das, weil das Land Berlin in seinem Nachtragshaushalt die dafür nötigen Mittel bereitstellt. Das Bezirksamt fasste nun den Beschluss, dass diese Mittel in die Verbesserung bestehender Strukturen fließen sollen, die Geflüchtete beim Ankommen im Bezirk unterstützen.

So fließen beispielsweise 50 000 Euro in ein Projekt, das Geflüchteten, zum Beispiel Menschen aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern, helfen soll, in Berlin eine eigene Wohnung zu finden. Mit ebenfalls jeweils 50 000 Euro werden eine Koordinierungsstelle für gesundheitsspezifische Angebote insbesondere für geflüchtete Frauen im Familienzentrum Balance sowie ein Projekt des Jugendamts zur Arbeit mit unbegleiteten Minderjährigen gefördert. Die restlichen Mittel dienen der weiteren Verstetigungen bereits gut laufender Integrationsprojekte.

„Lichtenberg leistet bereits hervorragende Integrationsarbeit für die Neuberlinerinnen und Neuberliner, die im Bezirk ankommen“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Der bezirkliche Integrationsfonds ist dafür ein unerlässliches Instrument. Mit der Erhöhung und den neu beschlossenen Projekten leisten wir einen weiteren Beitrag dafür, dass die nach Deutschland geflüchteten Menschen hier ein sicheres Zuhause bekommen und sich gut integrieren können.“ Die Integrationsfonds der Bezirke sind in das Konzepts des Senats zur Integration und Partizipation Geflüchteter eingebettet. Aus diesen Fonds können einerseits Angebote finanziert werden, die durch Beratung und Begleitung die besonderen Bedarfe von Neuangekommenen berücksichtigen. Andererseits werden daraus auch integrative und soziale Leistungen des Bezirks finanziert.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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