Organisierte Stadtteilarbeit
Was es an freien Trägern in den Ortsteilen des Bezirks gibt

Damit in der Stadtteilarbeit im Bezirk eine möglichst große Vielfalt besteht, arbeitet das Bezirksamt mit zahlreichen Trägern eng zusammen.

Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit, berichtet Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) nach einer Anfrage des Verordneten Benjamin Hudler (CDU). Eine dieser Formen ist, dass freie Träger in einem Kooperationsprojekt mit dem Bezirksamt die Aufgabe der Stadtteilkoordination übernehmen. Solche Stadtteilkoordinationen gibt es in jedem bevölkerungsreichen Ortsteil. So ist in Hohenschönhausen-Nord der Verein für aktive Vielfalt in Kooperation mit dem Bürgerverein Hohenschönhausen mit dieser Aufgabe betraut, in Lichtenberg Nord die RBO Inmitten gGmbH mit dem Verein Kiezspinne FAS und in Lichtenberg Süd die SozDia gGmbH.

Weitere Träger, wie etwa die Albatros gGmbH, der AWO Berlin Kreisverband Süd, die Cooperative Mensch oder der Verein Frei-Zeit-Haus sind Träger von Sozialen Treffpunkten im Bezirk. Weiterhin ist der Verein Kiezspinne FAS auch Träger des Lichtenberger Mehrgenerationenhauses, und der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg kümmert sich um das Platzmanagement am Bahnhofsvorplatz Lichtenberg.

Im Laufe der Jahre gebe es auch immer mal Wechsel von Trägern in der Stadtteilarbeit, berichtet der Bürgermeister. Das kann zum Beispiel im Ergebnis eines Interessenbekundungsverfahrens oder aus anderen Gründen passieren, so Grunst weiter. In den vergangenen Jahren kamen im Zuge eines Interessenbekundungsverfahrens die RBO Inmitten gGmbH sowie pad gGmbH neu in die bezirkliche Stadtteilarbeit hinzu. Der Bürgerverein Hohenschönhausen habe während der Beauftragungsperiode den vorherigen Kooperationspartner des Vereins für aktive Vielfalt, die Lebensmut gGmbH ersetzt. Alle freien Träger, die sich in der Stadtteilarbeit im Bezirk engagieren erhalten eine Förderung aus dem Bezirkshaushalt. Deshalb interessiert die Bürger auch, was das Bezirksamt zur Sicherung einer Trägervielfalt im Bezirk unternimmt und nach welchen Kriterien die Träger ausgewählt und beauftragt werden. Vorrangig gehe es bei Beauftragungsentscheidungen immer um fachliche Eignung. Die Bekanntheit eines freien Trägers im Bezirk allein sei kein hinreichender Auswahlgrund.

Eine Übersicht über die freien Träger der Stadtteilarbeit findet sich auf https://bwurl.de/15pq.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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