Wo gibt es noch freie Kapazitäten?
Hallenzeiten auch für kleinere Vereine nötig
Gemeinsam mit dem Bezirkssportbund soll das Bezirksamt nach Möglichkeiten suchen, wie auch für kleine und neue Sportvereine der Zugang zu Sporthallen und Sportplätzen ermöglicht werden kann.
Darüber hinaus sollte an einem transparenteren Verfahren zur Vergabe von Trainingszeiten gearbeitet werden. Des Weiteren soll geprüft werden, wie die Hallen und Sportplätze von den jeweiligen Vereinen zu den genehmigten Trainingszeiten aktuell genutzt werden. Das beantragt die Linksfraktion in der BVV.
In einem vom rbb ausgestrahlten Fernsehbeitrag war vor allem von neuen und noch nicht im Bezirkssportbund organisierten Sportvereinen kritisiert worden, dass sie in Lichtenberg keine oder nur selten Trainingszeiten in Hallen und auf Sportplätzen erhalten. Besonders ärgerlich ist: In einer Stichproben-Untersuchung haben Verantwortliche des Basketballvereins FBL Berlin festgestellt, dass an größere beziehungsweise etablierte Vereine vergebene Trainingszeiten gar nicht genutzt wurden. Hallen und Trainingsstätten waren zu den Zeiten mitunter leer.
Diese Erkenntnisse wurden namens mehrerer Vereine vom FBL Berlin inzwischen dem Bezirksamt übermittelt. Das wurde mit der Bitte der kleinen und neuen Sportvereine verbunden, die nachweisbar ungenutzten Hallen-Kapazitäten für die eigenen Sportler verfügbar zu machen. Zudem solle der Vergabeprozess der Trainingszeiten transparenter gestaltet und die reale Hallenauslastung systematisch überprüft werden.
Mit diesem Thema befassen sich nun zunächst die Ausschüsse für Schule und Sport sowie Partizipation und Integration, ehe die BVV über den Antrag entscheidet.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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