Insekten brauchen mehr Nahrung
Bezirksamt lässt viele weitere Blühstreifen anlegen
Auf geeigneten Flächen im Bezirk sollten noch mehr insektenfreundliche Blühstreifen angelegt werden.
Das wünschen sich die Lichtenberger Verordneten mit einem Beschluss, den sie vor einem Jahr fassten. Demzufolge sollte das Bezirksamt auch prüfen, wie in geeigneter Weise Anreize für das Anlegen von insektenfreundlichen Blühstreifen auf privaten Flächen geschaffen werden können.
Dass dieser Beschluss nun sukzessive umgesetzt wird, konnte Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU) den Verordneten nun in mehreren Berichten mitteilen. Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Benjamin Hudler, ist vor allem begeistert, dass auf Initiative des Bezirksamts „insektenfreundliche Blühstreifen auch auf privaten Flächen“ geschaffen werden.
Insektenfreundlich umgestaltet wurden bereits oder werden demnächst unter anderem die Binnendüne Carlsgarten und der Wall zur Trabrennbahn, der hohe Wallgraben am Rummelsburger See, Teile des Landschaftsschutzgebiets Herzberge, Teile des Landschaftsparks Wartenberg und Falkenberg, Teile des Gehrenseeparks und der Krugwiesen sowie des Wustrower Parks. Auch auf den Friedhöfen Gotlindestraße und Rudolf-Reusch-Straße sowie auf dem nördlichen Teil des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde sollen Blühstreifen angelegt werden. Außerdem ist geplant, auf Flächen am Nöldnerplatz, entlang des Hönower Wiesenwegs, am Uferbereich des Obersees und des Orankesees Blühstreifen anzulegen. Das Bezirksamt stehe außerdem mit Menschen in Kontakt, die sich ehrenamtlich an der Pflege von öffentlichen Grünflächen beteiligen möchten.
Bei Interesse an der Gestaltung insektenfreundlicher Blühstreifen kann man sich an das Straßen- und Grünflächenamt wenden, sga@lichtenberg.berlin.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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