Umweltschützer gesucht
Bezirksamt lobt Preis für Engagement in diesem Jahr zum zweiten Mal aus

Das Bezirksamt sucht bis zum 6. Mai Vorschläge für den Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreis 2022.

Im vergangenen Jahr wurde er zum ersten Mal vergeben. 30 Vorschläge gingen ein, berichtet der Leiter des Umwelt- und Naturschutzamts, Conrad Masius. Das zeigte den Initiatoren, dass es ein großes Interesse an Themen des Umwelt- und Naturschutzes gibt.

Aufgrund der vielen Einsendungen entschied sich die Jury, drei Preisträger mit insgesamt 600 Euro auszuzeichnen. Der erste Platz ging an die „Kehrenbürger Lichtenberg“ (300 Euro). Den zweiten Platz erhielt die Arbeitsgruppe Freifläche der BLO-Ateliers an der Kaskelstraße 55 (200 Euro). Der dritte Platz ging an die Bezirksgruppe Lichtenberg des Naturschutzbundes Nabu mit ihrem Projekt „Schutzgebietsausweisung Biesenhorster Sand“ (100 Euro).

„Wir wollen in diesem Jahr noch mehr in die Breite gehen“, sagt Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU). Deshalb gibt auch keine thematischen Vorgaben. Vorgeschlagen werden können Bürger, Vereine und Initiativen, Schülergruppen und Einrichtungen, die sich besonders für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz engagieren.

Die Jury bittet aber die Einreicher um die Beantwortung einiger Fragen, damit sie die Verdienste und das Engagement einschätzen kann. Dargestellt werden sollte, mit welchem Einsatz sich die Betreffenden engagieren und was das Besondere daran ist. Wie viele Personen sind an vorgeschlagenen Vereinen oder Initiativen beteiligt? In welchem Zeitraum fand oder findet das Engagement statt und wie ist dessen Reichweite einzuschätzen? Von Interesse ist auch: Wie lange gibt es die Initiative bereits? Der Verschlag und die Antworten auf diese Frage sind an Marc.Kamin@lichtenberg.berlin.de zu senden. „Die Jury freut sich darauf, auch in diesem Jahr wieder viele unterschiedliche Vorschläge lesen und bewerten zu dürfen“, sagt Schaefer. Vorgesehen ist, dass die Ehrung in einem würdigen Rahmen erfolgt.

Nachdem die Ausschreibung in diesem Jahr noch in die Breite geht, überlegt die Jury, sich ab 2023 auf ein spezielles Thema zu fokussieren, zu dem dann Vorschläge eingereicht werden können. Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es im Büro von Martin Schaefer unter Telefon 902 96 42 00 sowie über die oben genannte E-Mail-Adresse.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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