Anträge schnell genehmigen
E-Mobilität auf dem Wasser fördern
„Elektromobilität wird meist nur an Land gedacht. Aber auf dem Wasser trägt sie ebenso zur Eindämmung der Luft- und Wasserverschmutzung sowie der Lärmemission bei“, sagt Diana Ziegler, Mitglied der CDU-Fraktion Lichtenberg im Ausschuss für Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutz sowie Grünflächen.
Die Fraktion hatte einen Antrag zu diesem Thema gestellt, der in der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen wurde. Voraussetzung für mehr Elektromobilität auf dem Wasser sei, dass ein Stromanschluss an Land vorhanden ist. Anfragen nach einem Anschluss sollen deshalb positiv beschieden werden, wenn sie nicht mit Mehrkosten für den Bezirk verbunden sind, so Ziegler weiter.
Im Gegensatz zu großen Marinas haben kleinere Liegeplatzbetreiber oft keinen Stromanschluss und müssen diesen beim Bezirk beantragen inklusive dem Zugang über Land. „Der Bezirk wird dafür im Normalfall keine Mittel haben“, sagt Ziegler. Das müsse auch nicht sein. „Uns geht es nur darum, dass diese Anfragen schnell und positiv beschieden werden, denn die Energie- und Verkehrswende findet auch auf dem Wasser statt und soll unterstützt und gefördert werden.“ Wenn Wassersportler umstellen möchten, solle es nicht an der ausbleibenden Genehmigung eines Stromanschlusses scheitern.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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