Beate Kitzmann erhält einen besonderen Preis
Engagement für den Naturschutz

Die CDU-Kreisvorstände Danny Freymark (links) und Martin Pätzold (2. von links) sowie Bürgermeister Martin Schaefer (rechts) überreichten den Preis an Beate Kitzmann. | Foto: Bernd Wähner
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Beate Kitzmann ist mit dem diesjährige „Preis für besondere Verdienste um den Bezirk“ ausgezeichnet worden.
Überreicht wurde ihr dieser Preis beim Neujahrsempfang der CDU Lichtenberg im Saal des Evangelische Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH). Dieser besondere Preis wurde in diesem Jahr zum 12. Mal verliehen. Vorgeschlagen werden konnten Persönlichkeiten, die sich mit außergewöhnlichem Engagement im und für den Bezirk Lichtenberg einsetzen. Auf Initiative von Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark (CDU) wurde dieser Preis 2013 erstmals ausgelobt. Seitdem werden mit ihm Lichtenbergerinnen und Lichtenberger geehrt, die sich um den Bezirk verdient gemacht haben.
In diesem Jahr entschied sich die Preisjury dafür, ihn an Barbara Kitzmann zu verleihen. Die Biologin ist vielen im Bezirk als engagierte Geschäftsführerin des Vereins Naturschutz Berlin-Malchow bekannt. Sie zeigte sich sichtlich überrascht und gerührt, als sie als Preisträgerin auf das Podium gebeten wurde. Denn dass sie in diesem Jahr ausgezeichnet wird, wurde bis zum Schluss geheim gehalten. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich diesen Preis erhalte“, sagt sie. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro wird sie, wie es bei diesem Preis üblich ist, einem gemeinnützigen Zweck ihrer Wahl spenden.
Dass Beate Kitzmann diesen Preis verdient hat, machte Bürgermeister Martin Schaefer (CDU) in seiner Laudatio deutlich. Seit vielen Jahren engagiere sich die Geehrte für den Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz im Bezirk. Seit über 30 Jahren ist sie nun schon auf dem Gelände des ehemaligen Bauernhofes an der Dorfstraße 35, aber auch weit darüber hinaus mit großem Engagement und immer neuen Ideen für den Naturschutz tätig. Für Beate Kitzmann ist ihr Beruf Berufung. Sie kämpft, sie streitet, sie ist, wie sie selbst von sich sagt, eine Besessene.
Als Geschäftsführerin des Naturhofs Malchow arbeitet Beate Kitzmann weit über das übliche Maß hinaus daran, die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu verstehen, zu schützen und das wertvolle Wissen über sie weiterzugeben. Die Umweltbildung ist hierbei ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass sich die Naturschutzstation Malchow von einer zubetonierten Liegenschaft der Staatssicherheit der DDR zu einer wichtigen und anerkannten Umweltbildungseinrichtung entwickelt hat. Deren Träger ist der gemeinnützige Verein Naturschutz Berlin-Malchow.
Geschäftsführerin Beate Kitzmann engagiert sich aber nicht nur für den Naturhof in Malchow. Darüber hinaus betreibt der Verein auch das Naturschutzzentrum Schleipfuhl in Marzahn-Hellersdorf und das Umweltbüro Lichtenberg. An allen drei Standorten werden jedes Jahr Veranstaltungen zu unterschiedliche Themen angeboten, an denen Zehntausende von naturinteressierten Menschen aller Altersgruppen teilnehmen. Neben einem umfangreichen Bildungsprogramm zählen Arten- und Biotopschutzmaßnahmen sowie Bio-Landwirtschaft zu den Aktionsfeldern des Vereins. Ausführliche Informationen zum Verein Naturschutz Berlin-Malchow sowie zu all seinen Angeboten und zu seinen Vorhaben 2025 finden sich auf www.naturschutz-malchow.de.
Zum CDU-Neujahrsempfang 2025 kamen über 300 Gäste. Der Kreisvorsitzende Martin Pätzold konnte gemeinsam mit dem Lichtenberger CDU-Bundestagskandidaten Danny Freymark, der zugleich stellvertretender Kreisvorsitzender ist, zahlreiche Landes- und Bezirkspolitiker sowie viele gesellschaftliche Akteuren aus Lichtenberg begrüßen. Zu den Gästen gehörten unter anderem die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, Kultursenator Joe Chialo (beide CDU), mehrere Staatssekretäre, Abgeordnetenhausmitglieder, Stadträte aus Lichtenberg und aus Nachbarbezirken. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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