Verordnete sind dafür
Kleine Wäldchen für ein besseres Klima
Wo könnten im Bezirk Nanowälder, auch Tiny Forests genannt, entstehen?Entsprechende Flächen soll das Bezirksamt identifizieren und dort dann kleine Wäldchen anlegen.
Das beschloss die BVV auf Antrag der Linksfraktion und nach Beratung im Ausschuss für ökologische Stadtentwicklung.
Für die Anpflanzung der Tiny Forest sollen insbesondere größere versiegelte Flächen, wie beispielsweise Parkplätze an Supermärkten, Stadtplätze oder brachliegende Flächen genutzt werden. Auch alle Wohnungsunternehmen sollen angehalten werden, auf unbewachsenen Flächen solche Wäldchen anzulegen.
Auch wenn Lichtenberg ein sehr grüner Bezirk ist, verschwinden immer mehr Grünflächen zu Gunsten von Wohnungsbau, heißt es von der Linksfraktion. Einzelne Bäume am Straßenrand überleben erfahrungsgemäß aufgrund der veränderten Klimabedingungen auch immer weniger.
Das Konzept von TinyForestBerlin ist es, auf kleinen Flächen ab etwa zehn bis zu 100 Quadratmetern ein ökologisch vielfältiges Wäldchen anzupflanzen. Etwa drei Pflanzen je Quadratmeter sollten in den Boden eingesetzt werden. Verwendet werden heimische Laubgehölze, wie Stieleiche, Feldahorn, Schlehendorn oder Hundsrose. Die Jungpflanzen (zwei bis drei Jahre alt) werden im Spätherbst und Winter gepflanzt.
Näheres zum Konzept der Nanowälder ist auf www.tinyforestberlin.de zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.