Umweltbildung in den Grundschulen fördern
Neue Koordinierungsstelle des Bezirks ist jetzt online zu finden

Sie haben ihre Arbeit in der Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung aufgenommen: Jasmin Büttner (links) und Sandra Göttsche. | Foto: Naturschutz Berlin-Malchow
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Die Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung hat sich inzwischen mit Lichtenberger Akteuren aus dem Naturschutz-, Umwelt- und Bildungsbereich weitestgehend vernetzt.

Die Koordinatorinnen Jasmin Büttner und Sandra Göttsche nahmen im vergangenen Sommer ihre Tätigkeit auf. Nach einer Ausschreibung durch das Bezirksamt erhielt der Verein Naturschutz Berlin-Malchow den Zuschlag für die Trägerschaft. Auf dessen Hof an der Dorfstraße 35 haben die Koordinatorinnen auch ihr Büro. In den zurückliegenden Monaten waren sie allerdings im Bezirk unterwegs, um die 17 Naturschutz- und Umweltbildungseinrichtungen weitestgehend kennenzulernen. Nach und nach nehmen sie nun auch Kontakt zu Schulen auf, was sich wegen der Pandemie schwierig gestaltet, berichtet Sandra Göttsche.

Dass die Koordinierungsstelle eingerichtet wurde, ist auf die Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt zurückzuführen, die 2012 beschlossen wurde. Eines der Ziele ist die Förderung von Umweltbildungseinrichtungen und die Verankerung des Themas „Biologische Vielfalt“ in Umweltinformations-, Bildungs- und Erlebnisangeboten. Angestrebt ist, jeder Grundschulklasse einmal im Jahr den Besuch einer Umweltbildungseinrichtung zu ermöglichen. Die Koordinierungsstelle hat die Aufgabe, bei der Umsetzung mitzuwirken und Pädagogen zu unterstützen. Sie ist quasi eine Schnittstelle zwischen Schulen und außerschulischen Lernorten.

Zu den Aufgaben gehört unter anderem die Vernetzung von Anbietern von Umweltbildung mit Kitas und Grundschulen, die Vermittlung von Fortbildungen für Lehrer, damit sie eigenständig Umweltbildung gestalten können sowie die Bereitstellung diverser Arbeitshilfen im Unterricht.

Nach einem halben Jahr haben Jasmin Büttner und Sandra Göttsche bereits einiges erreicht. Unter anderem sind sie mit der Internetseite www.umweltbildung-lichtenberg.de online gegangen. Dort geben sie eine Übersicht über die Arbeit und die Angebote. In einem Newsletter, der in diesem Monat erstmals versendet wird, wird die Koordinierungsstelle über die aktuelle Natur-, Klima- und Umweltbildungsarbeit im Bezirk sowie darüber hinaus informieren. „Es werden Projekte, Kampagnen und Aktionen angekündigt beziehungsweise Neuerungen im Bezirk, auch auf politischer Ebene, vorgestellt“, berichtet Sandra Göttsche. Weiterhin gibt es Tipps zu Ausstellungen und Veranstaltungen, Ausflugszielen sowie Hinweise zu wissenschaftlichen Beiträgen. Solange die pandemiebedingten Einschränkungen vorherrschen, werden verstärkt digitale Angebote vorgestellt, von denen Kinder auch von Zuhause aus profitieren können.

Informationen unter Telefon 92 90 12 19, j.buettner@umweltbildung-lichtenberg.de und s.goettsche@umweltbildung-lichtenberg.de.

Sie haben ihre Arbeit in der Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung aufgenommen: Jasmin Büttner (links) und Sandra Göttsche. | Foto: Naturschutz Berlin-Malchow
Sie haben ihre Arbeit in der neuen Lichtenberger Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung aufgenommen: Jasmin Büttner (links) und Sandra Göttsche. | Foto: Naturschutz Berlin-Malchow
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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