Verträge mit den Berliner Stadtwerken unterzeichnet
Photovoltaik für fünf weitere bezirkliche Gebäude
Auf fünf weiteren vom Bezirk verwalteten Gebäuden werden demnächst Photovoltaikanlagen aufgebaut.
Entsprechende Verträge unterschrieb Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) mit den Berliner Stadtwerken. Die Anlagen entstehen auf dem Johann-Gottfried-Herder Gymnasium in der Franz-Jacob-Straße 8, auf der Nils-Holgersson-Schule in der Otto-Marquardt-Straße 14, auf dem Soziokulturellen Zentrum in der Ribnitzer Straße 1b, auf dem Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium im Römerweg 30-32 und auf der Mildred-Harnack-Schule in der Schulze-Boysen Straße 12-20.
In Kooperation mit den Stadtwerken kann die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlagen auf bezirklichen Gebäuden damit um 263 kWp erhöht werden. Insgesamt wird dann mit den 30 Anlagen eine Gesamtleistung von 885 kWp Strom produziert.
„Unsere Photovoltaik-Anlagen erzeugen pro Jahr 1,5 Millionen Kilowattstunden Solarstrom“, berichtet Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Dies entspricht dem Stromverbrauch von rund 33 Schulen beziehungsweise 468 Haushalten. Durch die Erzeugung des Solarstroms werden in Lichtenberg pro Jahr 743 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Emissionen vermieden.“
Von den Photovoltaik-Anlagen auf bezirklich verwalteter Gebäude profitieren übrigens alle Beteiligten. Das Bezirksamt verpachtet die Dachflächen für einen symbolischen Betrag zum Aufbau an die Stadtwerke und pachtet im Gegenzug die installierten Solaranlagen. Diese Anlagen produzieren so viel Strom, dass ein erheblicher Teil des Stromverbrauchs von Schulen oder auch soziokulturellen Zentren abgedeckt ist. Durch die damit eingesparten Netzstrom-Kosten entstehen dem Bezirk keine zusätzlichen Kosten für die Pacht. Die Stadtwerke installierten, warten und unterhalten die Anlagen. Sie sparen ihrerseits Netzstrom, den die Kommune nicht mehr benötigt und der anderen Kunden zur Verfügung gestellt werden kann.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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