Neue Gärten entstehen
Zwölf Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen beteiligen sich am Wettbewerb
In den vergangenen drei Jahren konnte er wegen der Pandemie nicht stattfinden, doch in diesem Jahr kann nun endlich wieder der Lichtenberger Gartenwettbewerb starten.
Los geht die fünfte Auflage des Wettbewerbs in der Woche ab 17. April mit der Besichtigung der Flächen, die durch die Teilnehmer nach deren Plänen neugestaltet werden. Danach können sich Kinder und Jugendliche daranmachen, die Flächen zu beackern. Den Sommer über sind sie dann zu pflegen, und in der 36. Kalenderwoche, also ab 4. September, werden Mitglieder der Jury die neugestalteten Gartenflächen besichtigen, ehe im Oktober die Preisverleihung stattfindet.
Organisiert wird der „Lichtenberger Gartenwettbewerb“ vom bezirklichen Arbeitskreis Umwelt und Bildung (AUB) in Zusammenarbeit mit dem Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzamt. Die Idee entstand, als im AUB über die Reaktivierung von früheren Schulgärten diskutiert wurde. Daraufhin wurde zunächst ein Schulgartenwettbewerb initiiert. Doch weil der AUB nicht nur Schulen ermuntern wollte, Brachflächen zu kleinen Gärten umzugestalten, wurde der Wettbewerb auf Kitas und Jugendfreizeiteinrichtungen ausgedehnt.
In diesem Jahr hätten sich zwölf Einrichtungen für die Teilnahme am Wettbewerb angemeldet, berichtet Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU), der die Schirmherrschaft übernahm. Zu diesen gehören zum Beispiel die Kitas Traumzauberbaum und Dolgensee-Kids, die Schule am Rathaus und die Fritz-Reuter-Oberschule sowie der Jugendklub Rainbow und das Jugendzentrum Magda. Mit fachlichem Rat steht ihnen unter anderem Sandra Göttsche von der Koordinierungsstelle Natur- und Umweltbildung zur Seite. Damit die Gartenflächen gestaltet werden können, erhielten die Einrichtungen zunächst auf einer Auftaktveranstaltung ein „Starterpaket“. In diesem befinden sich unter anderem Gartenhandschuhe sowie Gartenbücher. Außerdem bekommen sie eine Anschubfinanzierung, mit der sie zum Beispiel Pflanzen, Samen und Gartengeräte anschaffen können.
Sieger in drei Kategorien
Dass die Gartengestaltung finanziert und am Ende des Wettbewerbs für die Sieger in drei Kategorien jeweils 600 Euro als Preisgeld zur Verfügung gestellt werden können, ist drei Unterstützern zu verdanken, dem Fortuna Wohnungsunternehmen, der OIB Projekte GmbH und dem Projekt „Grün macht Schule“. Im Gartenwettbewerb gehe es nicht nur darum, dass die Gärten schön aussehen und man vielleicht auch etwas ernten kann, so Martin Schaefer. Es gehe auch darum, mehr Fläche zum Versickern von Regenwasser im Bezirk zu schaffen und im Sommer mit den Bepflanzungen für mehr Kühle in der Stadt zu sorgen. Außerdem wird mit den Gärten die Artenvielfalt unterstützt.
Näheres zum Wettbewerb ist auf www.aub-lichtenberg.de zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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