Für einen sicheren Schulweg
Im Bezirk gibt es nun auch eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema
Mit einer neuen Arbeitsgruppe (AG) setzt sich das Bezirksamt dafür ein, dass die Schulwege in Lichtenberg sicherer werden.
Aktuell findet kein Präsenzunterricht statt. Aber schon bald werden sich wieder Tausende Schüler auf den Weg machen. Ein Großteil muss verkehrsreiche Straßen oder Kreuzungen überqueren. Damit der Weg sicherer wird, regte der Bezirksschulbeirats (BSB) vor einem Jahr die Gründung einer AG Schulwegsicherheit an. Ein entsprechender Beschluss der BVV folgte im August. Dass es diese AG inzwischen gibt, ist einem zügigen Handeln des Schul- und Sportamts zu verdanken. Das setzte sich unverzüglich mit dem Vorsitzenden des Bezirkselternausschusses in Verbindung und verständigte sich dazu, eine Auftaktveranstaltung durchzuführen. „Das Bezirksamt unterstützt ausdrücklich das Anliegen des BSB und den Beschluss der BVV“, erklärt Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Schulwegsicherheit ist ein zentrales Thema des Bezirks.“
Ziel der Auftaktveranstaltung war es, sich zu Aufgaben sowie Zuständigkeiten der mitwirkenden Fachämter, wie Schulamt, Straßen- und Grünflächenamt und Ordnungsamt, und der Polizei zu verständigen. An der Veranstaltung nahmen auch zwei Vertreter des Bezirkselternausschusses teil. Außerdem wurde darüber gesprochen, welchen Einfluss Schulleitungen nehmen können und welche Sorgen Eltern haben.
Zur Vermeidung von Schulwege-Unfällen erhalten Erstklässler jedes Jahr vom Schul- und Sportamt einen übersichtlichen, farbigen Schulwegplan. Die Erstellung erfolgt durch den Projektträger CÖGA mbH in Zusammenarbeit mit den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei. Diese Pläne sind auch von www.schulwegplaene-berlin.de/sites/swp/berlin/lichtberg.html herunterzuladen.
Außerdem werden den Fachämtern öfter Vorfälle und Orte, die mit Blick auf die Verkehrssicherheit bedenklich sind, gemeldet. Die Probleme werden sehr ernst genommen und es werde lösungsorientiert und zügig gehandelt, so Schaefer. Die gemeldeten Vorgänge werden umgehend, bevorzugt bei Ortsterminen, geprüft. Ob und in welchem Umfang bauliche oder verkehrsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen sind, werden zeitnah geklärt. Sobald dies möglich ist, werde das Bezirksamt erneut zu einer nächsten Sitzung der AG einladen, so Schaefer.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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