Bauarbeiten am S-Bahnhof beendet
Komplett modernisiert und endlich barrierefrei

Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold, S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner, Lichtenbergs Bürgermeister Martin Schaefer, Verkehrssenatorin Ute Bonde, der DB-Konzernbevollmächtigter Alexander Kaczmarek, der Geschäftsführer des VBB Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg Martin Fuchs und Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark (von links nach rechts) besiegelten mit ihren Unterschriften auf diesem Schild  die feierliche Wiederinbetriebnahme des S-Bahnhofs Gehrenseestraße. | Foto: Bernd Wähner
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  • Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold, S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner, Lichtenbergs Bürgermeister Martin Schaefer, Verkehrssenatorin Ute Bonde, der DB-Konzernbevollmächtigter Alexander Kaczmarek, der Geschäftsführer des VBB Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg Martin Fuchs und Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark (von links nach rechts) besiegelten mit ihren Unterschriften auf diesem Schild die feierliche Wiederinbetriebnahme des S-Bahnhofs Gehrenseestraße.
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Nach umfangreicher Modernisierung durch die DB Deutsche Bahn AG ist der S-Bahnhof Gehrenseestraße offiziell wieder in Betrieb genommen worden.
Aus diesem Anlass fand auf dem Bahnsteig des komplett erneuerten Bahnhofs am 9. Dezember eine kleine Einweihungsfeier statt. An dieser nahmen, neben Verkehrssenatorin Ute Bonde und Bürgermeister Martin Schaefer, die beiden Hohenschönhausener Abgeordneten Martin Pätzold und Danny Freymark (alle CDU) teil. Beide engagierten sich in den zurückliegenden Jahren vehement für die von zahlreichen Anwohnern geforderte Sanierung und den behindertengerechten Ausbau dieses Bahnhofs. Bis zum Beginn der Sanierung kamen Fahrgäste zum und vom Bahnsteig nämlich nur über eine Freitreppenanlage. Hier gab es weder eine Rampe, noch einen Aufzug, über die Rollstuhlnutzer oder Eltern mit Kinderwagen auf den Bahnsteig gelangen konnten.
Außerdem war der S-Bahnhof, der Mitte der 1980er Jahren in Betrieb ging, baulich nicht mehr im besten Zustand. Aus all diesen Gründen entschloss sich die Deutsche Bahn in Abstimmung mit dem Land Berlin, den Bahnhof von Grund auf zu modernisieren. Im Juni 2023 begannen die Bauarbeiten. Allerdings kamen diese nicht so zügig wie geplant voran. Der Baugrund machte den Bauleuten so zu schaffen, dass es zu Verzögerungen kam. Doch jetzt konnte der rundumerneuerte S-Bahnhof Gehrenseestraße feierlich wieder in Betrieb genommen werden.
Mit dem neu eingebauten Aufzug zwischen Bahnsteig und Zugangsrampe zur Straße verfügt diese S-Bahn-Station nun erstmals über einen barrierefreien Zugang, erklärt der DB-Konzernbevollmächtigter Alexander Kaczmarek. Eine neue taktile Wegeleitung erleichtert Fahrgästen mit Sehbehinderung außerdem die Orientierung auf dem Bahnsteig. Komplett neu gebaut wurde außerdem die 46 Meter lange Überdachung des Bahnhofs. Moderne, stromsparende LED-Beleuchtung sorgt hier für mehr Helligkeit, so Kaczmarek. Neue Lautsprecher und Infomonitore mit LED-Technik bieten eine verbesserte Fahrgastinformation. Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung hat die DB außerdem den Bodenbelag, die Treppe mit Einhausung sowie sämtliche Sitzbänke, Uhren, Abfalleimer, Vitrinen und den Windschutz erneuert, berichtet der DB-Konzernbevollmächtigte weiter.
Verkehrssenatorin Ute Bonde sagt zur Eröffnung: „Wie gut, dass es das ‚Bahnhofs-Modernisierungsprogramm Berlin‘ und die ‚Förderinitiative Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen‘ gibt. Sie bieten den Rahmen, in dem sich das Land Berlin ganz erheblich an der Finanzierung solcher Vorhaben beteiligen kann.“ Das Land Berlin, die DB und der Bund investierten aus diesen beiden Fördertöpfen in die Modernisierung des S-Bahnhofs Gehrenseestraße immerhin mehr als 13 Millionen Euro. Von denen stellte Berlin allein sieben Millionen Euro bereit.
Bürgermeister Martin Schaefer wies darauf hin, dass die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau des S-Bahnhofs nicht nur für das benachbarte Wohngebiet auf der einen Seite, sondern auch für das Industriegebiet auf der anderen Seite sehr wichtig sei. Er sei froh darüber, dass die feierliche Inbetriebnahme dieses Haltepunktes noch vor der Eröffnung der Berufsfeuerwache, die ganz in der Nähe neu gebaut wurde, stattfinden konnte. „Die Feuerwache wird damit auch für die künftig dort Beschäftigten besser zu erreichen sein.“
Ausdrücklich würdigte der Bürgermeister das Engagement der beiden Abgeordneten Martin Pätzold und Danny Freymark. Beide setzen sich seit Jahren für den ÖPNV-Ausbau in der Region ein, so Schaefer. Sie engagieren sich unter anderem auch für die Verlängerung der Linie S75 über den S-Bahnhof Wartenberg hinaus. Daran anknüpfend betont der DB-Konzernbevollmächtigter Kaczmarek, dass diese Verlängerung der S75 über Wartenberg hinaus nach Karow auch ein Ziel der Deutschen Bahn im Rahmen des Schieneninfrastrukturprojektes i2030 sei.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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