Damit die E-Roller sicher stehen
Mit neuen Abstellflächen will der Bezirk Konflikte reduzieren
Sie sind immer häufiger auf den Straßen, Gehwegen und Plätzen im Bezirk zu sehen: Elektro-Roller.
Ihre Anzahl nimmt stetig zu. An manchen Orten stehen oder liegen sie ungeordnet. Und es kommt zu Nutzungskonflikten mit anderen Verkehrsteilnehmern. Deshalb hat das Bezirksamt entschieden, für diese Leih-Elektrokleinstfahrzeugen (EKfz), wie sie in der Amtssprache heißen, weitere offizielle Abstellmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
„Das Bezirksamt Lichtenberg freut sich über moderne Fortbewegungsmittel“, erklärt Umwelt- und Verkehrsstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Wir unterstützen Angebote für E-Roller und sind hierzu im Austausch mit entsprechenden Anbietern. Vorausschauend sind nun Stellflächen ausgemacht worden, die für E-Roller bereitgestellt werden. Mit der Schaffung fester Abstellflächen wird das strukturierte Ortsbild erhalten und eine Nutzung des Verkehrsraums ist auch ohne Einschränkungen weiterhin für alle Verkehrsteilnehmer möglich.“
Ziel ist vor allem, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Damit soll auch die Akzeptanz für E-Roller bei all jenen erhöht werden, die fürchten, über einen achtlos abgestellten Roller zu fallen. Die Einrichtung der Stellflächen erfolgt in mehreren Phasen. Zunächst werden Stellflächen in unmittelbarer Nähe zu U- und S-Bahnhöfen sowie zum Rathaus Lichtenberg mit Abstellanlagen ausgestattet.
Diese entstehen an der Möllendorffstraße 6, auf dem Vorplatz des Bahnhofs Lichtenberg, Weitlingstraße 2, an der Frankfurter Allee 172 gegenüber der Ruschestraße, am U-Bahnhof Magdalenenstraße an der Frankfurter Allee 188, auf der Lichtenberger Brücke an der Frankfurter Allee 223 sowie an der Frankfurter Allee/Ecke zur Hubertusstraße.
Danach folgt ein Standort an der Seddiner Straße am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost und ein weiterer an der Frankfurter Allee 115, gegenüber Ring-Center. Die zweite Phase sieht eine Ausweitung der Abstellmöglichkeiten auf Orte mit viel Publikumsverkehr vor, zum Beispiel an Dienststellen des Bezirksamts sowie an Bürgerämtern.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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