Bald nur noch moderne Wagen
Neue Lackierung, Sitze, Türtaster und Videoüberwachung für die S75

Auf der S75, die den Bezirk vom Nöldnerplatz über Lichtenberg und Hohenschönhausen bis Wartenberg durchquert, sollen ab Ende des Jahres nur noch modernisierte Wagen eingesetzt werden. | Foto:  Bernd Wähner
  • Auf der S75, die den Bezirk vom Nöldnerplatz über Lichtenberg und Hohenschönhausen bis Wartenberg durchquert, sollen ab Ende des Jahres nur noch modernisierte Wagen eingesetzt werden.
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Der Ausbau der S-Bahnlinie 75 und die Investition in deren Strecke sind wichtige Ziele für eine bessere Einbindung des Bezirks in das Berliner ÖPNV-Netz. Aber auch die Modernisierung der Fahrzeuge auf der S75 beschäftigt viele Nutzer.

Das große Ziel, für das sich Politiker aus dem Bezirk engagieren ist, dass diese Linie von Wartenberg bis zum Westkreuz noch vor dem Jahr 2029 wieder durchfahren kann. Derzeit fährt sie nur bis Warschauer Straße. „Aber auch, was die Ausstattung mit modernen Zügen auf der Linie angeht, lassen wir nicht locker“, sagt Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark (CDU). Deshalb hat er gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Martin Pätzold beim Senat nachgefragt, wie der aktuelle Sachstand bei diesem Thema ist.

Der Senat und die Deutsche Bahn haben nun mitgeteilt, dass ab Anfang 2025 alle Züge der S-Bahn Berlin modernisiert sein sollen. Das heißt, dass ab diesem Zeitpunkt keine „nicht mehr modernisierten Fahrzeuge im Betrieb der S-Bahn eingesetzt werden“, erklärt Verkehrsstaatssekretärin Meike Niedbal (Bündnis 90/Die Grünen). Derzeit sind bereits mehr als die Hälfte der auf den Linien S3, S5, S75 und S9 eingesetzten Fahrzeuge modernisiert, sodass auch auf der S75 bereits häufig modernisierte Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Es ist geplant, dass alle auf den genannten Linien eingesetzten Fahrzeuge bereits im Verlauf des vierten Quartals 2022 modernisiert sein werden, so Niedbal weiter.

Die Modernisierung beinhalte eine neue Lackierung, erneuerte Fahrgastsitze und Fußböden sowie aufgearbeitete Wandverkleidungen. Außerdem soll es neue Türtaster, mehr Festhaltemöglichkeiten und Videoüberwachung in den Wagen geben.

Des Weiteren ist hervorzugeben, dass die modernisierten Fahrzeuge zusätzliche Piktogramme und Fußbodenmarkierungen „für die Priorisierung von Rollstuhlbereichen innerhalb der Mehrzweckabteile erhalten, um die entsprechenden Flächen für die vorgesehene Nutzung zu kennzeichnen“, informiert die Verkehrsstaatssekretärin. Die Türbereiche werden zusätzlich durch gelbe Aufmerksamkeitsstreifen im Fußboden gekennzeichnet, um die Sicherheit zu verbessern.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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