Gehwege werden instandgesetzt
Neue Vorstreckungen, Überwege, Mittelinseln und abgesenkte Bordsteine

Das Straßen- und Grünflächenamt will, unterstützt von der Senatsverkehrsverwaltung, in den nächsten Monaten kräftig in den Neubau und die Instandsetzung von Gehwegen investieren.

Dafür stehen bis Jahresende rund 3,2 Millionen Euro bereit. „Lichtenberg verfolgt eine stetige und gleichberechtigte Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur“, sagt Verkehrsstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Dazu gehören auch die Gehwege, Bordsteinabsenkungen sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf den Fußwegen.“ Zum Beispiel wird im Rosenfelder Ring die Gehwegbefestigung auf einer Fläche von zirka 700 Quadratmetern erneuert. Die teilweise gebrochenen Patten werden gegen höher belastbare Pflastersteine aus Beton ausgetauscht. Außerdem werden die desolaten Bordsteine erneuert. Das ist eines von vielen Bauprojekten.

So soll im Bereich des Dolgenseecenters bis Ende 2021 die Promenade neu gebaut werden. Außerdem wird in die Wege in der Grünanlage am Betriebsbahnhof Rummelsburg investiert. Von September bis November finden Gehwegarbeiten im Bereich der Delbrückstraße 9-15 zwischen Marie-Curie-Allee und Archenholdstraße statt. Weiterhin werden in Gehwegabschnitte im Kunzeweg, in der Stolzenfelsstraße, in der Tannhäuser Straße und in der Grünfläche Krummer Pfuhl in Wartenberg erneuert.

Für mehr Verkehrssicherheit lässt das Bezirksamt auch Mittelinseln, Gehwegvorstreckungen und Fußgängerüberwege neu bauen. So wird in der Siegfriedstraße bis Mitte Oktober eine Mittelinsel angelegt. Dort werden auch Gehwegabschnitte erneuert. Im Zuge der barrierefreien Umgestaltung des Nebeneingangs des Fennpfuhlparks wird an der Kreuzung Weißenseer Weg/Bernhard-Bästlein-Straße auf der Südseite eine Gehwegvorstreckung analog der nördlichen Vorstreckung hergestellt, berichtet Schaefer. In der Simon-Bolivar-/Küstriner Straße sind von November 2020 bis April 2021 bereits vier Gehwegvorstreckungen gebaut worden. Ein neuer Fußgängerüberweg ist indes an der Franz-Jacob-/Max-Brunnow-Straße geplant.

Für mehr Barrierefreiheit lässt das Straße- und Grünflächenamt außerdem dort Bordsteine absenken, wo häufig Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Eltern mit Kinderwagen unterwegs sind: unter anderem an der Eitel-, Ecke Margaretenstraße, Am Berl 6-10 und an der Oranke-, Ecke Scharnweberstraße.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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