Zwischennutzung bei Leerstand machbar
Verein Transiträume stellt Konzept für Einkaufscenter vor

Sie trafen sich zur Center-Runde im „LichtPunkt“: Moritz Tonn (Transiträume), Stephan Raml (Linden-Center), Jasmin Nurin (Wirtschaftsförderung), Thomas Sänger (Allee-Center), Bürgermeister Martin Schaefer, Henrik O. Schleicher (Viktoria-Center) und der Leiter der Wirtschaftsförderung, Burhan Cetinkaya (von links). | Foto:  Bezirksamt
  • Sie trafen sich zur Center-Runde im „LichtPunkt“: Moritz Tonn (Transiträume), Stephan Raml (Linden-Center), Jasmin Nurin (Wirtschaftsförderung), Thomas Sänger (Allee-Center), Bürgermeister Martin Schaefer, Henrik O. Schleicher (Viktoria-Center) und der Leiter der Wirtschaftsförderung, Burhan Cetinkaya (von links).
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  • hochgeladen von Bernd Wähner

Manager von Lichtenberger Einkaufscentern trafen sich kürzlich mit Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung und Bürgermeister Martin Schaefer (CDU) zur ersten Center-Runde des Jahres.

Ziel der Treffen ist es zum einen, sich über die Situation der Einkaufszentren auszutauschen. Zum anderen werden Projekte zur weiteren Belebung besprochen. Eingeladen waren diesmal außerdem Vertreter des Vereins Transiträume, eines Netzwerks für temporäre Immobilienkonzepte. Der Verein versteht sich als Mittler zwischen der Immobilienbranche und der Berliner Kunst- und Kulturszene. Er vermittelt Freiflächen an Kulturschaffende für eine kostenlose, temporäre Zwischennutzung. Er stellte in der Center-Runde sein Projekt ausführlich vor. Gemeinsam mit den Centermanagern wurden Möglichkeiten für temporäre Nutzungen leerstehender Räume ausgelotet.

„Die Center-Runden dienen dem engen und vertrauensvollen Austausch zwischen dem Bezirksamt und den Centermanagements“, erklärt Bürgermeister Martin Schaefer. „In diesem Rahmen wurden bereits mehrere Projekte angestoßen und umgesetzt. Die nachhaltige Entwicklung unserer Lichtenberger Einkaufscenter ist mir ein besonders großes Anliegen, denn sie bereichern unsere Kieze und bieten wertvolle Nahversorgung und Arbeitsplätze. Sie sind nach wie vor ein wichtiger Baustein unseres Ziels der Stadt der kurzen Wege.“

Der erste Center-Gipfel fand im Jahr 2021 statt. Seither begleitet die Wirtschaftsförderung Lichtenberg die Centermanagements bei den Herausforderungen des aktuellen Wandels. Dazu gehören beispielsweise Leerstände. Unter anderem organisierten die Partner im vergangenen Jahr eine Wanderausstellung und Ende 2023 eröffnete im Linden-Center der Pop-up Space „LichtPunkt“ als alternative Nutzungsform für leerstehende Räume. Der „LichtPunkt“ macht Besuchern täglich wechselnde Informations- und Beratungsangebote zu den Themen Beruf, Bildung, Integration, Soziales und Gesundheit. Die jeweiligen Wochenprogramme finden sich auf http://berlin.de/lichtpunkt-lichtenberg.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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