Unternehmen mit Klasse
Vom Mentoring-Programm profitieren beide Seiten

Der Leiter der AG Bildung der Lichtenberger Kinderarmutsprävention, Julian Taraz, Andreas Krebs, Kai Klötzer, Camilla Schule und Sarah Wendler (von links) stellten auf der Veranstaltung „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ das Projekt „Unternehmen mit Klasse“ vor. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • Der Leiter der AG Bildung der Lichtenberger Kinderarmutsprävention, Julian Taraz, Andreas Krebs, Kai Klötzer, Camilla Schule und Sarah Wendler (von links) stellten auf der Veranstaltung „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ das Projekt „Unternehmen mit Klasse“ vor.
  • Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ im Rathaus Lichtenberg ist das neue Projekt „Unternehmen mit Klasse“ vorgestellt worden.

Ziel des neuen Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen, die in Armut leben, Bildungsübergänge leichter und damit erfolgreicher zu ermöglichen. Unternehmen begleiten jeweils eine Schulklasse von der 7. bis zur 10. Klasse im Rahmen eines Mentoring-Programms. Jugendstadträtin Camilla Schuler (Die Linke) erklärt: „Das Mentoring-Programm, bei dem Vertreter der Unternehmen direkt an die Schulen gehen und mit Schülern unmittelbar in Kontakt kommen, ist ein besonders spannender Baustein der Lichtenberger Kinderarmutspräventionsstrategie. Jugendliche werden dadurch unterstützt, selbstwirksam zu handeln und ihre berufliche Zukunft aktiv zu gestalten.“

Teil des Programms sind Aktionstage wie beispielsweise der Besuch von Suppenküchen und die Teilnahme an Tagen der offenen Tür in den Unternehmen. Für die Schüler gibt es eine feste Ansprechperson im Unternehmen, sodass eine langfristige Begleitung der Jugendlichen und der Austausch mit den Mitarbeitern sowie Auszubildenden gewährleistet sind. Hinzu kommen Workshops an den Schulen, wie zu Finanzkompetenzen, nachhaltiger Produktion, sowie gemeinsame Aktivitäten mit den Unternehmen wie die Teilnahme an Sportfesten.

Auf der Veranstaltung „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ berichteten Schulleiter Kai Klötzer von der Schule am Tierpark und der Unternehmer Andreas Krebs, Geschäftsführer der MODULE Spezial-Gerüstbau GmbH, wie beide Seiten bereits von dieser Art der Unternehmenspatenschaft an der Schule profitieren und voneinander lernen können.

Schulen und Unternehmen, die am Projekt „Unternehmen mit Klasse“ interessiert sind, können sich bei der Koordinatorin für Kinderarmutsprävention in Lichtenberg, Sarah Wendler, melden: sarah.wendler@lichtenberg.berlin.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 679× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.347× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.010× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.443× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.349× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.