Unternehmen mit Klasse
Vom Mentoring-Programm profitieren beide Seiten
Im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ im Rathaus Lichtenberg ist das neue Projekt „Unternehmen mit Klasse“ vorgestellt worden.
Ziel des neuen Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen, die in Armut leben, Bildungsübergänge leichter und damit erfolgreicher zu ermöglichen. Unternehmen begleiten jeweils eine Schulklasse von der 7. bis zur 10. Klasse im Rahmen eines Mentoring-Programms. Jugendstadträtin Camilla Schuler (Die Linke) erklärt: „Das Mentoring-Programm, bei dem Vertreter der Unternehmen direkt an die Schulen gehen und mit Schülern unmittelbar in Kontakt kommen, ist ein besonders spannender Baustein der Lichtenberger Kinderarmutspräventionsstrategie. Jugendliche werden dadurch unterstützt, selbstwirksam zu handeln und ihre berufliche Zukunft aktiv zu gestalten.“
Teil des Programms sind Aktionstage wie beispielsweise der Besuch von Suppenküchen und die Teilnahme an Tagen der offenen Tür in den Unternehmen. Für die Schüler gibt es eine feste Ansprechperson im Unternehmen, sodass eine langfristige Begleitung der Jugendlichen und der Austausch mit den Mitarbeitern sowie Auszubildenden gewährleistet sind. Hinzu kommen Workshops an den Schulen, wie zu Finanzkompetenzen, nachhaltiger Produktion, sowie gemeinsame Aktivitäten mit den Unternehmen wie die Teilnahme an Sportfesten.
Auf der Veranstaltung „Kinderarmutsprävention in Lichtenberg – Good Practise 2024“ berichteten Schulleiter Kai Klötzer von der Schule am Tierpark und der Unternehmer Andreas Krebs, Geschäftsführer der MODULE Spezial-Gerüstbau GmbH, wie beide Seiten bereits von dieser Art der Unternehmenspatenschaft an der Schule profitieren und voneinander lernen können.
Schulen und Unternehmen, die am Projekt „Unternehmen mit Klasse“ interessiert sind, können sich bei der Koordinatorin für Kinderarmutsprävention in Lichtenberg, Sarah Wendler, melden: sarah.wendler@lichtenberg.berlin.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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