Großsiedlungen im Wandel
Broschüre informiert über den Stadtumbau
Das Stadtentwicklungsamt von Marzahn-Hellersdorf hat die Broschüre „Stadtumbau in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf 2002-2019“ herausgegeben. Darin wird aufgeführt, was in den vergangenen 18 Jahren mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau (Ost) im Bezirk erreicht wurde.
Die Broschüre werfe einen Blick auf die Städtebauförderungspraxis im bundesweit größten Stadtumbaugebiet von Beginn an und zeige damit zugleich, wie es sich verändert hat, so das Bezirksamt. In den Anfangsjahren habe das Gebiet noch Einwohnerverluste und eine immer geringere Nachfrage nach Wohnungen verzeichnet. Diese Zeiten sind längst vorbei und heute eine nicht mehr vorstellbare Situation. Es habe damals neben leeren Wohnungen auch leere Kitas und Schulen gegeben. Vieles davon sei mithilfe des Bund-Länder-Programms zurückgebaut worden. An gleicher Stelle seien hochwertige Grün- und Freiflächen entstanden, für manche alten Gebäude aber auch neue Nutzungen gefunden worden.
In der wachsenden Stadt haben sich heute die Herausforderungen deutlich verändert. Stadtumbaumittel fließen nun vor allem in den Ausbau sozialer Infrastruktur. Es geht darum, Wohnungsneubau in bestehende Quartiere zu integrieren, geflüchtete Menschen einzubeziehen, Quartiere für eine älter werdende Bevölkerung fitzumachen und den Anforderungen des Klimawandels anzupassen. „An all dem werden sich kommende Maßnahmen, vor allem in drei räumlichen Schwerpunktgebieten Hellersdorf-Kastanienallee, Marzahn-Südspitze und Marzahn-Ringkolonnaden, orientieren“, kündigt das Bezirksamt an.
Die Broschüre steht zum Herunterladen auf https://bwurl.de/15op bereit.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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