Marzahn-Hellersdorf legt im Vergleich zum Vorjahr zu
Mehr Genehmigungen für Neubauten
Der Trend zum Bau neuer Wohnungen setzt sich im Bezirk fort. Auch im Vergleich zum Vorjahr wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres mehr Baugenehmigungen erteilt.
Es wurden nach zwei Jahren Rückgang im ersten Quartal dieses Jahres in Berlin wieder mehr Baugenehmigungen erteilt. Einen bedeutsamen Beitrag leistet hierzu der Bezirk Marzahn-Hellerdorf, geht aus einer Presseinformation der Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH hervor. In ganz Berlin wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 insgesamt 4046 Baugenehmigungen erteilt. Das sind 200 Baugenehmigungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Bei der Zahl der Genehmigungen liegt Marzahn-Hellersdorf im Bezirksvergleich an zweiter Stelle. Hier wurden insgesamt 574 neue Wohnungen vom Bezirksamt genehmigt. 504 Anträge beziehen sich auf den Bau neuer Wohngebäude. 70 Anträge wurden für den Neubau von Wohnungen in bestehenden Häusern gestellt. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres waren im Bezirk nur insgesamt nur 309 Genehmigungen für den Neubau von Wohnungen erteilt worden.
Die meisten Baugenehmigungen wurden von Januar bis März mit 1002 im Bezirk Spandau ausgestellt. Danach folgt der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit 572 Genehmigungen. In Neukölln war mit insgesamt 49 die Zahl der Baugenehmigungen am geringsten.
Defizit bleibt bestehen
In ihrer Pressemitteilung spricht sich jedoch die Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH für mehr Tempo beim Wohnungsbau in Berlin aus. Laut Stadtentwicklungsplan Wohnen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung werden bis 2021 pro Jahr rund 20 000 neue Wohnungen gebraucht. Im Jahr 2018 wurden jedoch nur 16 701 fertiggestellt.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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