Zwei Schwimmhallen gleichzeitig geschlossen
Reparaturarbeiten in den Hallen am Helene-Weigel-Platz und im Freizeitforum

Schwimmerinnen und Schwimmer im Bezirk haben derzeit schlechte Karten. Nachdem Anfang November Bad und Sauna im Freizeitforum Marzahn wegen Instandsetzungsmaßnahmen geschlossen wurden, schließt demnächst die Halle am Helene-Weigel-Platz 9.

Die Schwimmhalle „Helmut Behrendt“ muss ab 6. Januar 2025 „wegen unaufschiebbarer Reparaturarbeiten“ für zwei Monate geschlossen werden, teilen die Berliner Bäderbetriebe (BBB) mit. Während eines Wettkampfes im Edelstahlbecken sei ein Schaden entstanden, der zeitnah beseitigt werden müsste. Dazu muss das Wasser aus dem 50-Meter-Schwimmbecken abgelassen werden.

Die BBB wollen die Gelegenheit nutzen, auch die Schwimmbahnen auf dem Beckengrund neu zu markieren. Dies sollte eigentlich erst im Frühjahr 2025 während der regulären Schließzeit geschehen. Dadurch, dass die Arbeiten jetzt vorgezogen werden, entfällt diese Schließzeit.

Das Bad bleibt voraussichtlich bis 3. März zu. Vereinen und Schulklassen, die bislang die Schwimmhalle nutzten, sollen Ersatzzeiten in anderen Bädern angeboten werden. Die Sauna ist geöffnet. Da das Schwimmen für Besucherinnen und Besucher entfällt, werden die Eintrittspreise in die Sauna um eine Kategorie heruntergestuft.

Ein möglicher Ausweichort für Wasserfans ist die Schwimmhalle im Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg, Lilli-Hennoch-Straße 20, wo ebenfalls eine Sauna zur Verfügung steht. Zwar wird deren Außenbereich neu gestaltet, der Betrieb läuft aber weiter. Auch hier gilt ein niedrigerer Eintrittspreis für die Sauna. Die Schwimmhalle ist nutzbar. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.berlinerbaeder.de/.

Im von der Gesellschaft für Stadtentwicklung gGmbH betriebenen Freizeitforum Marzahn laufen die Arbeiten an Bad und Sauna wahrscheinlich bis Mitte Februar des nächsten Jahres. Dort werden Bodenfliesen im Sauna- und Barfußbereich ausgetauscht. Sie stammen aus den 1990er-Jahren und stellen eine Verletzungsgefahr dar.

Bei den Planungen des Komibads am Jelena-Šantić-Friedenspark haben die BBB jetzt ein Flächenlayout erstellt, in dem ein Standort auf der Plateaufläche des Parks vorgeschlagen wird. Allerdings ist durch die aktuellen Sparmaßnahmen des Senats nicht sicher, ob das Bad in der ursprünglich geplanten Form realisiert werden kann oder ob das Projekt abgespeckt werden muss.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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