Viele Wünsche noch ohne Zusage:
Senat zögert bei Bewilligung von Siwana-Mitteln

Der Bezirk profitiert von den Mitteln aus dem SIWANA-Programm des Berliner Senats. Aber längst nicht alle Wünsche des Bezirksamtes werden erfüllt.

SIWANA ist die Bezeichnung für den sogenannten Nachhaltigkeitsfonds des Senats. Unter diesem Begriff stellt der Senat seit 2016 jedes Jahr rund ein Prozent seines Haushaltsvolumens den Bezirken zusätzlich für langfristig notwendige Investitionen zur Verfügung.

Seit 2016 hat der Bezirk rund 8,7 Millionen Euro aus dem Programm erhalten und bis April knapp die Hälfte der Summe ausgegeben. Mit dem Geld wurde unter anderem der Neubau von Sporthallen an der Mahlsdorfer Grundschule und der Bau eines Geh- und Radweges ab der Zossener Straße zwischen Landsberger Allee und Luckenwalder Straße finanziert.

Mit der zweiten Hälfte der Siwana-Mittel werden zwölf weitere Projekte finanziert, die sich in Planung oder im Bau befinden. Hierzu gehören die Grundsanierung der Sporthalle der Friedrich-Schiller-Grundschule, die Erweiterung von Spielplätzen wie am Moosbruch oder der Neubau der Pilgramer Straße zwischen der Straße 48 und Alt-Mahlsdorf.

26 weitere Wünsche für die kommenden Jahre hat das Bezirksamt bereits an den Senat herangetragen. Bisher liegt jedoch nur eine einzige Finanzierungszusage aus Siwana-Mitteln vor – die Gelder für die Sanierung des alten Marzahner Rathauses am Helene-Weigel-Platz. Nicht bestätigt wurden unter anderem Mittel für die Teilsanierung des Schulhofes des Otto-Nagel-Gymnasiums, die Erweiterung der Sportanlage Allee der Kosmonauten 131 und den Neubau eines Spielplatzes an der Marzahner Chaussee.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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