Schnellere Verkäufe und Genehmigungen
Vermessungsamt von Marzahn-Hellersdorf rüstet technisch auf
Das Vermessungsamt des Bzirks hat immer mehr zu tun. Es rüstet auf und arbeitet an der Digitalisierung seiner Arbeit.
Im vergangenen Jahr wurden 185 Anträge zur Vermessung von Grundstücksgrenzen angenommen und erledigt. Das sind laut einem Bericht des Bezirksamts rund 20 Prozent mehr als in 2018. Dennoch konnte die durchschnittliche Bearbeitungszeit von rund vier bis sechs Wochen gehalten werden. Zudem erfolgte die Begutachtung von rund 900 Grundstückskaufverträgen.
Auch mit Aufträgen aus dem Bezirksamt hatte der Fachbereich Vermessung gut zu tun. So wurden rund 45 amtliche Lagepläne für Gebäude vermessen. Dabei handelte es sich um Bauvorhaben des Bezirks wie Schulen, Kitas oder Turnhallen. Für bereits fertiggestellte Gebäude erfolgte die Vermessung, um diese in der Flurkarte zu erfassen.
Eine Arbeitsgruppe der Berliner Vermessungsverwaltung entwickelt zurzeit die Grundlage für ein elektronisches Geschäftsbuch. Ihr gehört eine Dienstkraft des bezirklichen Vermessungsamts an. Die Software soll ab Ende 2020 einsetzbar sein. Der Fachbereich Vermessung setzt bisher als einziger in Berlin solche Software probehalber ein und trägt damit zur Beschleunigung von Grundstücksverkäufen und Baugenehmigungen bei.
Der vermessungstechnische Außendienst hat im vergangenen Jahr zwei Tachymeter- und GPS-Ausrüstungen neu angeschafft. Dadurch wird gewährleistet, dass Vermessungsaufträge technisch auf dem neuesten Stand und schnell bearbeitet werden.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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