Raumnot zwingt zum Umverteilen
Das Schulamt von Marzahn-Hellersdorf erfüllte nicht jeden Elternwunsch
Das Schulamt hat den Wunsch vieler Eltern nach einer bestimmten Schule für ihr Kind nicht erfüllen können.
Zu Beginn des kommenden Schuljahres 2020/21 wird es an den Grund- und Gemeinschaftsschulen im Bezirk insgesamt rund 2900 Erstklässler geben. Bei der Verteilung der Kinder auf die Schulen konnte das Schulamt nicht alle Wünsche berücksichtigen. Bei 187 Kindern genehmigte das Amt den Wunsch der Eltern nach einem Wechsel auf eine andere als der gewünschten Schule erst nach einem oder mehreren Anläufen. 265 Kinder wurde ein Platz in einer anderen als von den Eltern gewünschte Schule im jeweiligen Einzugsgebiet zugewiesen.
Eltern, die ihre Kinder in einem anderen Bezirk einschulen lassen wollen, werden noch Informationen von den jeweils zuständigen Schulämtern erhalten. Über den Wunsch von Eltern, ihr Kind von der Einschulung in diesem Jahr zurückstellen zu lassen, entscheidet die Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung im Bezirk. Die Eltern werden auch von dieser informiert.
Der Grund dafür, dass viele Elternwünsche nicht berücksichtigt wurden, liegt daran, dass die Schulplatzsituation in vielen Schulen im Bezirk angespannt ist. „Wir haben weiterhin ansteigende Schülerzahlen und kommen nicht schnell genug mit dem Bau neuer Schulplätze hinterher“, erklärt Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD). Er hoffe, dass es gelinge, zusammen mit den Schulen trotz Corona-Zeiten im August Einschulungsfeiern zu organisieren.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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