Ausstattung mit WLAN-Routern
Schulen können Unterricht streamen und Videokonferenzen abhalten
Alle Schulen im Bezirk wurden Ende März mit WLAN-Routern ausgestattet, sodass nach den Osterferien Unterricht gestreamt oder Videokonferenzen abgehalten werden können. Dies teilte Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) auf seiner Facebook-Seite mit.
„Nach erfolgreicher Lieferung des Routers und der SIM-Karte ist es unter anderem ab sofort möglich, den Unterricht zu streamen oder Videokonferenzen abzuhalten“, erklärte Lemm. Schüler, die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, hätten damit nun die Möglichkeit, dem Unterrichtsgeschehen von zu Hause aus zu folgen, ohne dass für sie Nachteile entstünden.
Anfang März wurden die Schulen aufgefordert, dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ihren Router-Bedarf zu melden. Anschließend wurden durch den Bezirk insgesamt 787 Geräte bestellt, die jetzt geliefert wurden. Die größten Stückzahlen erhalten die Ernst-Haeckel-Oberschule (42), die Grundschule unter dem Regenbogen (36), die Jean-Piaget-Oberschule (35) und die Rudolf-Virchow-Oberschule (30).
„Ich freue mich sehr für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte, dass der Unterricht nun digital stattfinden kann. Dies bedeutet vor allem eine große Entlastung während dieser herausfordernden Zeit“, erklärte Gordon Lemm. Die Lieferung der mobilen Router sei ein großer Erfolg für die Schulen im Bezirk, dennoch nur eine Zwischenlösung. „Das Ziel für die kommenden Jahre sollte es sein, alle Schulen an das Breitband-Glasfasernetz anzubinden“, erläuterte der Stadtrat. Nur so könne eine digitale Infrastruktur an den Schulen geschaffen werden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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