8. Lesenacht lockt an zehn Orte entlang der M8
33 Autorinnen und Autoren lesen am 18. Januar aus ihren Werken vor

Machen mit solchen Bannern im Bezirk auf die 8. Lesenacht an der M8 aufmerksam: Unter der Internetadresse lesenacht-an-der-M8.de gibt es weitere Informationen zur Veranstaltung.  | Foto:  Uwe Lemm
  • Machen mit solchen Bannern im Bezirk auf die 8. Lesenacht an der M8 aufmerksam: Unter der Internetadresse lesenacht-an-der-M8.de gibt es weitere Informationen zur Veranstaltung.
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Am Sonnabend, 18. Januar, ist es wieder so weit: Dann startet um 18.30 Uhr die 8. Lesenacht an der M8. Dabei werden 33 Autorinnen und Autoren ihre in zehn unterschiedlichen Genres verfassten Werken an zehn unterschiedlichen Leseorten entlang der Straßenbahnlinie 8 zwischen Hackeschem Markt und Ahrensfelde an der Stadtgrenze ihrem Publikum zu Gehör bringen.

Während im Alpha II im Lehmhaus in der Schorfheidestraße 52 eine Kabarett-Nacht mit Josefine Gartner, Gerald Wolf und Gisela Oechselhaeuser läuft, dürfen sich Gäste in der ADTV-Tanzschule Kotzur in der Havemannstraße 17a auf eine spannende Lesebühnen-Nacht freuen. Eine Märchen-Nacht für Erwachsene wird es dann zeitgleich im Kulturhochhaus Marzahn in der Wittenberger Straße 85 mit erotischen sowie chinesischen Märchen und der Neuerzählung „Des Kaisers neue Kleider“ geben. Ganz im Zeichen der Erotik steht dagegen der Abend in der Golferia Berlin in der Wittenberger Straße 50.

Wen es in die Biografische Nacht im Felix-Punkt-Club verschlägt, wird dort auf die Autoren Kathrin Schmidt, Hellmuth Henneberg und Britta Wulf treffen, die jeweils aus ihren eigenen Büchern lesen werden. Fantastisch geht es derweil im WuhleAnger der BBWBG EG, Schleusinger Straße 8, zu, wo Meara Finnegan, Matthias Rische und An Brenach auf ihre Werke neugierig machen wollen.

Der Club 77 gehört der Berliner Wohnungsgenossenschaft eG Nord Ost 77, liegt in der Lea-Grundig-Straße 22 und bittet an diesem Abend zur Reise-Nacht. Dabei werden die Zuhörenden von den Lesenden in ferne Welten entführt. Wer davon rechtzeitig genug zurückkehrt, könnte dann noch in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Station machen. In der Marzahner Promenade 55 führen fünf junge Erwachsene der Schreibwerkstatt für Jugendliche das Publikum durch die „Junge Philosophische Nacht“. Dabei machen sie sich „Gedanken über ihr Leben, das menschliche Miteinander und die Zukunft. Sie regen zum Nachdenken an, thematisieren eigene Betrachtungsweisen und Beobachtungen ihrer Umwelt und entkräften gängige Vorurteile gegenüber der jungen Generation. Ein Abend voller Hoffnung und Zuversicht“, wie es vom Veranstalter heißt. Das Programm wird mit professionellen musikalischen Zwischenstücken abgerundet.

Kirche und Satire – geht das eigentlich zusammen? Offensichtlich ja, wie die Satire-Nacht in der Dorfkirche Marzahn in Alt-Marzahn 61 zeigen sollte. Hier wollen Frau von Kappenstein, Peter Bause und Dagmar Gelbke den Anwesenden noch zusätzlich einheizen – zusätzlich, denn in dieser Nacht wird auch die Kirche beheizt sein! Schließlich wird es kriminell, wenn im Autohaus Lessing in der Allee der Kosmonauten 140 Christine Anlauff, Susanne Rüster und Andrea Maluga nacheinander das Wort ergreifen, versprechen die drei Autorinnen doch eine spannende Krimi-Nacht für alle zu veranstalten.

Die Lese-Orte, die übrigens während der 45-minütigen Pausen gewechselt werden können, sind mit der Tram M8 und kurzen Fußwegen gut zu erreichen. Der Eintritt beträgt für drei Lesungen 20 Euro. Einlass an allen Veranstaltungsorten ist um 18 Uhr. Karten gibt es bei F&F-Reisen, Flämingstraße 122 oder an den Abendkassen der Veranstaltungsorte.

Weitere Informationen gibt es auf www.lesenacht-an-der-m8.de/

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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