Tag der offenen Ateliers, Werkstätten und Galerien
Einblicke in die Kunstszene von Marzahn-Hellersdorf

Der Tag der offenen Ateliers, Werkstätten und Galerien in Marzahn-Hellersdorf hat sich zu einer beliebten Tradition entwickelt. Am Sonntag, 11. Juni, von 10 bis 18 Uhr, findet er bereits zum achten Mal statt.

Unter dem Motto „Kunst: offen“ laden Dutzende Künstler aus dem Bezirk an 36 Stationen dazu ein, ihre Kunst kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und Kunst auch direkt zu erwerben. Die Bandbreite ist enorm. Sie umfasst unter anderem Malereien, Druckgrafiken, Skulpturen, Keramikkunst, Fotografien, Textilarbeiten, Illustrationen, Installationen und Videokunst.

Manche Künstler beteiligen sich zum wiederholten Mal wie Antje Püpke, Armgard und Detlef Röhl oder Diana Achtzig. Andere wiederum sind zum ersten Mal dabei. Neue Adressen sind dieses Jahr zum Beispiel das Grafikdesignstudio der Illustratorin Silvia Lorenz in der Heinrich-Grüber-Straße 5, die Ateliers von Jens Fasel in Kaulsdorf, Am Kornfeld 55, und von Ivan Kostolov in der Rosenstraße 12 in Hönow oder die Holzskulpturenschau im „Meon Gewerbepark“ am ukb, Warener Straße 5, von Ulrich Reimann. Verschiedene Kunstwerke können unter anderem auch im Schloss Biesdorf, Projektraum Galerie M, Kulturhochhaus Marzahn, der Kunst- und Keramikscheune „SchaMottchen“, der Krankenhauskirche im Wuhlgarten und der Station urbaner Kulturen, im Kino Kiste, Ausstellungszentrum Pyramide oder Haus Babylon bestaunt werden.

Mit Gartenambiente locken Künstler traditionell ins Siedlungsgebiet – in diesem Jahr vermehrt nach Biesdorf. So können mit dem Fahrrad gleich mehrere Ateliers besucht werden, beispielsweise das Gartenatelier der Malerinnen Kirsten Hüttenrauch und Elvira Mewes im Hafersteig 114, die Keramikwerkstatt von Birgit Wiemann in der Eckermannstraße 142 und der Bildergarten Biesdorf mit Zeichnungen und Druckgrafiken von Bettina Rulf und Steffen Wilbrandt in der Otto-Nagel-Straße 26. Wer sich gern einmal das Innere des Orwohauses ansehen möchte oder wissen will, wie das Papiertheater in der Oppermannstraße 45 funktioniert, kann dort ebenfalls vorbeischauen.

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds Marzahn Hellersdorf. Das Programm mit allen Künstlern, Öffnungszeiten und sonstigen Informationen ist zu finden auf https://bwurl.de/1988.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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