Neustart in Corona-Zeiten
Im Kulturzentrum Kiste und auf der Parkbühne Biesdorf laufen wieder Filme

Fred Schöner freut sich, dass wieder Filmvorführungen in der „Kiste“ und Open-Air-Kinoveranstaltungen in der Biesdorfer Parkbühne möglich sind.  | Foto: hari
  • Fred Schöner freut sich, dass wieder Filmvorführungen in der „Kiste“ und Open-Air-Kinoveranstaltungen in der Biesdorfer Parkbühne möglich sind.
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Das Kulturleben im Bezirk normalisiert sich lansgsam mit den Corona-Lockerungen. Das Kulturzentrum „Die Kiste“ bietet wieder Filmvorführungen an und auch auf der Biesdorfer Parkbühne sind Open-Air-Kinoveranstaltungen möglich.

Das Kulturzentrum als auch die Biesdorfer Parkbühne werden von der derArt gGmbH betrieben. Geschäftsführer und Leiter von „Die Kiste“ ist Fred Schöner. „Wir haben sehr schwere Zeiten hinter uns und sind längst noch nicht durch. Aber was für unser Publikum und unsere Besucher möglich ist, das machen wir möglich und erweitern unser Angebot schrittweise und coronagerecht“, sagt dieser.

Auch das Kulturzentrum „Die Kiste“, Heidenauer Straße 10, war seit März wegen Corona geschlossen. Einnahmen aus dem Kino- und Barbetrieb, Konzerten und andere Veranstaltungen wie Ausstellungen gabe es in dieser Zeit nicht. Personal- und Betriebskosten liefen aber weiter. Ein Lichtblick war die mit einer Summe in Höhe von 10 000 Euro verbundene Verleihung des Berlin-Brandburger Kinoprogrammpreises im Mai. In Folge eines Spendenaufrufs kamen weitere rund 7500 Euro aus privaten Quellen zusammen. „Das hat uns sehr geholfen“, erklärt Schöner.

Seit Mitte Juni ist wenigstens das Kiste-Café wieder geöffnet. Besucher können sich zudem Fotos von Parkbühnen-Konzerten anschauen. Musik war aber zunächst lediglich in Gestalt von aufgezeichneten Mitschnitten von Konzerten in der „Kiste“ im Internet präsent. Das wird auch vorerst noch zu bleiben. „Wir suchen nach Varianten, um in die Kiste-Konzerte andere Räume, das Kino oder den Garten einzubeziehen“, erläutert Schöner. Konzerte lohnten sich aber erst ab einer bestimmten Zahl von Besuchern, wozu der kleine Veranstaltungssaal wegen der Corona-Abstandsregeln nicht ausreiche.

Kino gibt es in der „Kiste“ wieder ab Donnerstag, 2. Juli. Als erster Film wird um 11 Uhr der Animationsfilm „Mina und die Traumzauberer“ gezeigt. Von da an gibt es wieder täglich vier bis fünf Filmvorführungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Auch die beliebte Reihe des Senioren-Kino-Brunchs wird wieder aufgenommen. Voraussetzung war, die Zahl der Plätze in dem kleinen Kinosaal stark zu reduzieren. Nur in jedem zweiten Stuhl oder Sessel darf ein Besucher Platz nehmen. Nur Paare, die gemeinsam kommen, dürfen nebeneinandersitzen. Sogar die Zahl der nutzbaren Pissoirs auf den Toiletten wurde reduziert, um den Corona-Abstandsregeln Genüge zu tun.

Open-Air-Kino auf der Biesdorfer Parkbühen gibt es wieder seit Donnerstag, 25. Juni. Auch hier musste im Vorfeld umgeräumt und die Zahl der nutzbaren Plätze ungefähr halbiert werden. Jeden Tag wird ein Film gezeigt. Die Startzeiten variieren wegen der sich verändernden Zeiten für das Eintreten der Dunkelheit von Woche zu Woche. In der Woche von Donnerstag bis Mittwoch, 2. bis 8. Juli, ist das 21.40 Uhr. „Konzerte auf der Parkbühne können wir voraussichtlich wieder ab Mitte August organisieren“, erklärt Schöner.

Das komplette Kulturangebot findet man im Internet auf www.kiste.net und www.biesdorfer-parkbuehne.de.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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