Viele Konzerte im Livestream
Marzahn-Hellersdorf ist Partnerbezirk der diesjährigen Fête de la Musique
Seit 1995 wird die Fête de la Musique in Berlin gefeiert. Das Musikfestival ist inzwischen beliebt bei Berufs- und Amateurmusikern sowie Zuschauern. Pandemiebedingt gibt es in diesem Jahr nur ein einziges Live-Konzert, alle anderen werden am 21. Juni gestreamt.
Als „kleine Sensation“ bezeichneten die Organisatoren die Möglichkeit, bei einem Konzert auch live vor Ort dabei sein zu können. So werden am Sonntag, 20. Juni, ab 18 Uhr die Gärten der Welt Gastgeber eines der ersten Open-Air-Konzerte des Jahres sein. Ein umfassendes Hygienekonzept und sinkende Inzidenzzahlen erlauben eine begrenzte Anzahl an Besuchern in der weitläufigen Open-Air-Arena.
An dem Abend mit dabei sind die Berliner Showband „Make A Move“, die Vokalhelden und das junge Chorprogramm der Berliner Philharmoniker. Wortbeiträge kommen von Kultursenator Klaus Lederer, Katja Lucker, Geschäftsführerin Musicboard Berlin, Björn Döring, Kurator der Fête de la Musique, sowie Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH.
Marzahn-Hellersdorf steht als Partnerbezirk besonders im Fokus der diesjährigen Fête de la Musique. Einen Höhepunkt steuert die Hans-Werner-Henze Musikschule bei. Schüler und Lehrer der bezirklichen Einrichtung haben extra für die Fête 2021 neue Musikstücke eingespielt. In einem vorproduzierten Streaming-Konzert präsentieren sie Beiträge, die vor allem während der Online-Unterrichtszeit entstanden sind. Dazu zählen neben Solobeiträgen auf der Gitarre, dem Akkordeon und anderen Instrumenten afrikanische Trommelklänge, Popgesang, ein Bass-Duo, die Preisträgerin von „Jugend komponiert 2021“ und die Big Band.
Ebenfalls mit dabei ist Pianist, Komponist und Musiker Thomas Krüger (27) aus dem Projektraum Galerie M an der Marzahner Promenade. Der sogenannte „Mr. Pianoman“ ist diesjähriger Botschafter der Fête für Marzahn-Hellersdorf. Er spielt neben Klassikern und eigenen Kompositionen auch Medleys jeglicher Art, in denen er Stücke aus Charts, Rock, Pop und Dance mixt. Gespielt wird auch im Maxie-Treff, Maxie-Wander-Straße 56/58. Von dort gibt es ein Konzert mit Maxim Shagaev, der eine musikalische Reise nach Moskau verspricht. Shagaev, der in der russischen Hauptstadt geboren ist, begann schon im Alter von fünf Jahren mit dem Knopf-Akkordeon, auf Russisch: Bajan. Er hat am Konservatorium in St. Petersburg ein Studium als Knopf-Akkordeon-Spieler mit dem höchstmöglichen Abschluss absolviert und ist Preisträger renommierter europäischer Wettbewerbe.
Karten für das Gratiskonzert in den Gärten der Welt sowie den Livestream aller über 150 Konzerte gibt es auf www.fetedelamusique.de.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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