821 Kinder kamen in Marzahn-Hellersdorf zur Welt
Mia und Adam waren 2022 die beliebtesten Vornamen
Im vergangenen Jahr sind in Marzahn-Hellersdorf nach Angaben des Standesamtes 870 Geburten registriert worden. Dabei gab es einen Wechsel an der Spitze der beliebtesten Vornamen.
Mia, Sophie und Mira wurden besonders häufig als weibliche Vornamen ausgewählt, bei den männlichen Vornamen standen Liam, Ben, Daniel und Lukas hoch im Kurs. „Dies ist insofern überraschend, da diese Vornamen nicht an der Spitze der Statistik im Jahr 2021 waren“, teilte das Standesamt mit. Damals waren Anna und Charlotte sowie Adam, Leon und Paul die beliebtesten Vornamen. Den insgesamt 870 neuen Erdenbürgern standen nach Angaben des Standesamtes 2573 Sterbefälle gegenüber.
Außerdem ließen sich im vergangenen Jahr 421 Paare trauen. „Auch wenn wir aufgrund anhaltender personeller Engpässe im Standesamt weniger Eheschließungen durchführen konnten, freue ich mich, dass das Standesamt Marzahn-Hellersdorf weiterhin eine gute Bilanz aufweist“, erklärte Bürgermeister Gordon Lemm (SPD). Es seien vorrangig Geburten und Sterbefälle beurkundet worden. Die Mitarbeiter hätten unter den erschwerten Bedingungen gute Arbeit geleistet, seien im hohen Maße engagiert, motiviert und verantwortungsvoll gewesen. „Wir arbeiten weiter an Sofort- und mittelfristigen Maßnahmen, um die Situation im Standesamt Marzahn-Hellersdorf zu verbessern“, versprach Lemm.
Aufgrund des Personalmangels war in den vergangenen Monaten immer wieder von einer extremen Überlastung des Standesamts berichtet worden. Auch auf der eigenen Homepage bittet das Standesamt aktuell weiter um Verständnis wegen möglicher Verzögerungen aufgrund „anhaltender personeller Engpässe“. Es werde darum gebeten, von Nachfragen zum Bearbeitungsstand und Besuchen ohne Termin abzusehen.
Auf Nachfrage teilte das Büro des Bürgermeisters mit, dass das Standesamt derzeit prioritär Geburten und Sterbefälle beurkundet. Bis zur Entspannung der Situation verzögere sich dadurch die Bearbeitung gewünschter Anmeldungen von Eheschließungen. Vorerst würden keine weiteren Termine mehr vergeben, sondern nur bereits vereinbarte Eheschließungen durchgeführt. Dies betreffe insbesondere die Außentrauungsorte in der Bockwindmühle und den Gärten der Welt.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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