Wolfgang Turowski ist tot
Trauer um den Mitgründer und Leiter des Sportmuseums
Kurz nach seinem 71. Geburtstag ist Wolfgang Turowski am 4. Dezember nach schwerer Krankheit verstorben. Der Bezirkssportbund trauert um seinen Mitgründer und Leiter des Sportmuseums Marzahn-Hellersdorf.
Das Sportmuseum in der Eisenacher Straße in Marzahn geht auf seine Idee einer Sammlung zurück. „Mit Leidenschaft hat er sich nach der Wende um die Würdigung sportlicher Leistungen, insbesondere aus vierzig Jahren DDR, verdient gemacht“, schrieb der SPD-Abgeordnete und Vorsitzende des Bezirkssportbunds Jan Lehmann. „Er gab mit den Objekten der Ausstellung sportlichen Erfolgen einen Raum. Den Leistungsträgern des Sports gab er eine Heimat. Dabei hat er immer die Entwicklung in seinem Heimatbezirk im Blick gehabt und sich für beste sportliche Bedingungen für die Vereine eingesetzt.“ Lehmann bezeichnete Wolfgang Turowski als prägende Persönlichkeit des bezirklichen Sports. Er sei ein Leben lang dem Sport verbunden gewesen, sowohl als Sportler als auch als Sportfunktionär. Außerdem habe er leidenschaftlich gern Musik gemacht. Auf einem Foto, das der Bezirkssportbund veröffentlichte, ist Turowski mit Gitarre und Mikrofon zu sehen.
Turowski gehörte dem Vorstand des Bezirkssportbundes seit Anbeginn an und half mit bei dessen Aufbau. Viele Jahre war er auch ehrenamtlicher Geschäftsführer des Dachverbandes der Sportvereine in Marzahn-Hellersdorf. „Alle Mitglieder des Bezirkssportbundes werden Wolfgang Turowski ein ehrendes Andenken bewahren“, erklärte Lehmann. „Sein Geist wird auch im neugestalteten Sportmuseum zu fühlen sein.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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