Omas gegen Rechts suchen Mitstreiterinnen
Aufbau einer Stadtteilgruppe in Marzahn-Hellersdorf geplant
Die Omas gegen Rechts wollen ihren Wirkungskreis erweitern. Im Bezirk Lichtenberg gibt es bereits eine Stadtteilgruppe, jetzt sind die Omas auf der Suche nach weiteren Mitstreiterinnen für die Gründung einer solchen Gruppe in Marzahn-Hellersdorf.
Das Hauptziel der seit 2018 bestehenden Organisation ist der Einsatz für ein friedliches Miteinander, Demokratie, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit. „Aus Sorge um die Zukunft unseres Gemeinwesens in einem aufgeladenen gesellschaftlichen Klima und um das Glück unserer Kinder und Enkelkinder wollen wir uns für eine lebenswerte Gesellschaft einbringen“, sagt eine Frau aus der Lichtenberger Stadtteilgruppe. Es gehe darum, einander zuzuhören, auf Augenhöhe zu diskutieren und sich dabei von gegenseitigem Respekt leiten zu lassen.
Die Gruppe veranstaltet einmal im Monat eine Mahnwache für Frieden, Toleranz und Demokratie vor dem Lichtenberger Rathaus in der Möllendorffstraße, verteilen dort Flyer und kommen mit Anwohnenden ins Gespräch. Auch im Linden-Center am Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen sind die Omas gegen Rechts regelmäßig präsent.
Worum es der Organisation aktuell besonders geht: Es wird dazu aufgerufen, mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Ein von Demokratie und Respekt getragenes gesellschaftliches Miteinander braucht die Beteiligung der Menschen“, heißt es in einer Mitteilung.
Auf dieses Anliegen wollen die Omas gegen Rechts bundesweit mit einem „Aktionstag zur Wahlermutigung“ am Sonnabend, 8. Februar, aufmerksam machen. Auftakt ist um 11 Uhr am Brandenburger Tor. Von 12 bis 15 Uhr findet der Aktionstag am Linden-Center statt.
Wer Interesse hat, sich für die geplante neue Stadtteilgruppe in Marzahn-Hellersdorf zu engagieren, kann sich per-E-Mail an stadtteilgruppe-lichtenberg@omasgegenrechts.berlin informieren. Willkommen sind übrigens auch Opas und jüngere Menschen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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