Gefahrenstellen im Mittelpunkt
CDU und Grüne fordern mehr Sicherheit für Fußgänger in Marzahn-Hellersdorf
In der Bezirkspolitik spielt das Thema Verkehrsberuhigung aktuell eine große Rolle. In der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung wurde eine Vielzahl an Anträgen gestellt.
Ganz vorn dabei war dabei die CDU-Fraktion. Sie empfahl dem Bezirksamt, sich gegenüber dem Senat für eine Sanierung und verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der Marzahner Chaussee einzusetzen. Die viel befahrende Straße befinde sich an mehreren Stellen in einem desolaten Zustand, kritisierte der Verordnete Bodo Schroeder. Der Wunsch nach einem Fußgängerüberweg zwischen Kröver Straße und Eltzbachweg sei bereits seit 2019 Thema in der Arbeitsgruppe des Senats zur Förderung des Fußverkehrs. Die Umsetzung stehe aber immer noch aus. In einem weiteren Antrag machte er sich für ein Dialogdisplay mit Geschwindigkeitsanzeige in der Beilsteiner Straße stark. Diese sei durch den Durchgangsverkehr stark belastet und nur wenige Autofahrer würden sich an das vorgeschriebene Tempo halten.
Seine Parteikollegen Alexander Korneev und Medina Schaubert fordern aufgrund regelmäßiger Verstöße gegen das Tempo-30-Limit mehr Verkehrskontrollen in der Marzahner Promenade. Der Verordnete Benjamin Raschke beantragte, dass jeweils 15 Meter vor den Querungen der Kohlis- und der Ulmenstraße Halte- und Parkverbotsschilder aufgestellt werden sollen. Aufgrund des Parkens in den dortigen Kreuzungsbereichen komme es zu übermäßig vielen gefährlichen Situationen. Das sei besonders gefährlich, weil dort viele Schüler zur Ulmen-Grundschule unterwegs sind. Der frühere Stadtrat und heutige CDU-Verordnete Johannes Martin empfahl dem Bezirk, „die seit 2017 durch den Senat verschleppte Umgestaltung der Kreuzung Mehrower Allee/ Blumberger Damm endlich zu realisieren, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen“.
Der Grünen-Verordnete Pascal Grothe machte die bezirkliche Verwaltung darauf aufmerksam, dass eine Überquerungsmöglichkeit zwischen dem westlichen und östlichen Teil der Hönower Weiherkette sinnvoll wäre. Ein Zebrastreifen oder eine Ampel an der Louis-Lewin-Straße, Ecke Landesstraße L33 seien zu prüfen. Andernfalls seien dort Kinder gefährdet. Zudem forderte er eine Untersuchung, wie sich die Sicherheit von Kindern beim Überqueren des Fußgängerüberwegs an der Bushaltestelle Feuersteiner Straße verbessern lässt.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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