Anträge in drei Bezirksverordnetenversammlungen
Grünen-Fraktionen im Berliner Osten setzen sich für Halle für Rollsportarten ein
Die Grünen-Fraktionen in drei Ost-Bezirken setzen sich für den Bau einer Sporthalle für Rollsportarten ein. Bisher gibt es eine solche Halle nur im Westteil der Stadt.
Die Möglichkeit, solche Roll-Sportarten auszuüben, sind aktuell im Berliner Osten sehr begrenzt. Laut den Grünen gibt es zumindest im Berliner Westen die Lilli-Henoch-Halle in Schöneberg, wo Wettkämpfe stattfinden können. Sportler aus den östlichen Bezirken müssten dafür weite Wege mit viel Ausrüstung im Gepäck in Kauf nehmen, erklärt Pascal Grothe, Bezirksverordneter in Marzahn-Hellersdorf und der Initiator des Vorstoßes. Dieser Umstand erschwere eine gute Nachwuchsarbeit.
„Es gibt keine Sportstätte mit einer notwendigen Bande oder den entsprechenden Bodenmarkierungen. Zudem erhalten die Vereine in Sporthallen nur wenige Zeiten aufgrund des Vorurteils, dass die Rollen den Belag beschädigen würden. Das muss sich ändern“, heißt es in den Anträgen der Grünen-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen von Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. Darin werden die jeweiligen Bezirksämter aufgefordert, in Zusammenarbeit mit den Nachbarbezirken auf eine speziell für Inlineskaterhockey und andere Rollsportarten ausgerichtete Sportstätte hinzuwirken. Sie sollte demnach in die Sportentwicklungsplanung des Landes aufgenommen werden. Gefordert werde eine langfristige Perspektive. „Eine eigens dafür vorgesehene Sportstätte bietet die Möglichkeit, Wettkämpfe auszutragen und dafür eine Ausstattung zu installieren, die zur Ausübung der Sportart notwendig ist.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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