Endlich schuldenfrei!
Marzahn-Hellersdorf tilgt Restschuld beim Land Berlin

Das Bezirksamt hat im zurückliegenden Haushaltsjahr einen Überschuss erwirtschaftet. Mit einem Teil davon hat Marzahn-Hellersdorf seine Restschuld beim Land Berlin beglichen.

Laut Bürgermeisterin und Finanzstadträtin Dagmar Pohle (Die Linke) erwirtschaftete der Bezirk laut dem Berliner Senat in 2018 ein Plus von 9,5 Millionen Euro. Wie sie auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung miteilte, wurde umgehend die Restschuld von rund 4,2 Millionen Euro beim Land Berlin getilgt. Mit den übrigen 5,3 Millionen Euro bildete das Bezirksamt eine Reserve. Damit ist Marzahn-Hellersdorf als letzter Berliner Bezirk beim Senat schuldenfrei.

Im Jahr 2003 waren alle Berliner Bezirke beim Senat mit 115 Millionen Euro verschuldet. Allein Marzahn-Hellersdorf hatte daran einen Anteil von rund 45,3 Millionen Euro. Mit dem Berliner Senat wurde ein Konzept zum Schuldenabbau erarbeitet. Es bestand vor allem aus einem harten Sparkurs. Die Ausgaben bei Investitionen wurden gekürzt und der Rotstift in den einzelnen Ressorts angesetzt. Begünstigt wurde der Schuldenabbau aber auch dadurch, dass das Bezirksamt nicht so viel Personal einstellen konnte, wie möglich gewesen wäre. Auch diese eingesparten Personalmittel flossen in den Schuldenabbau.

Ab 2020 kann der Bezirk wieder mehr investieren. Die Bürgermeisterin warnte jedoch vor überzogenen Erwartungen. „Wir werden weiter eine umsichtige und sparsame Haushaltspolitik betreiben“, erklärte sie.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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