Wohnraum für junge Menschen
Die Gesobau kooperiert mit dem Jugendamt

Das Jugendamt und die Gesobau wolllen jungen Menschen aus der Jugendhilfe beim Einstieg in ein eigenverantwortliches Wohnen und Leben helfen. Dazu haben sie eine Kooperation vereinbart.

Pro Jahr wird die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gesobau bis zu vier Wohnungen für diese Kooperation zur Verfügung stellen. Bis zum Jahr 2024 insgesamt 16 Wohnungen. Es handelt sich dabei um unbefristete und reguläre Mietverhältnisse. „Die ersten eigenen vier Wände sind die Basis für ein selbstständiges Leben. Dank der Kooperation mit der Gesobau erleichtern wir den betroffenen Jugendlichen den Weg in diese spannende und bedeutende Zeit“, erklärt Jugendstadtrat Gordon Lemm (SPD).

Zugutekommen sollen die Wohnungen jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfeangeboten und Pflegefamilien. „Das Angebot richtet sich an Heranwachsende, die während ihrer Zeit bei der Jugendhilfe gezeigt haben, dass sie in der Lage sind, ihren Alltag selbstständig zu bewältigen“, teilt das Bezirksamt mit. Weitere Voraussetzungen seien Volljährigkeit, Berufs- und Ausbildungsperspektiven sowie die Empfehlung durch das Jugendamt.

Die Gesobau verfolgt große Pläne in Marzahn-Hellersdorf. Der Vorstandsvorsitzende Jörg Franzen spricht von fast 3000 neuen Wohnungen, die die Wohnungsbaugesellschaft in den kommenden Jahren zu bezahlbaren Mietpreisen errichten will. „Neben unserer regen Bautätigkeit wird sich die Gesobau auch als zuverlässige Partnerin für soziale Quartiersentwicklung etablieren. Die Kooperation mit dem Jugendamt Marzahn-Hellersdorf ist ein erster wichtiger Schritt“, so Franzen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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