Hilfe für die Ukrainer eingerichtet
In Marzahn-Hellersdorf gibt es mehrere Sammelstellen für Sachspenden
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat eine große Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. An zahlreichen Stellen im Bezirk werden Spenden für Menschen gesammelt, die vor dem Krieg nach Deutschland fliehen.
So hat zum Beispiel das Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27-29, Telefon 56 58 87 62 einen Spendenaufruf gestartet. Gesammelt werden dort und in der Kirchengemeinde St. Martin in der Giesestraße 47 (Telefon 01723/50 22 00) Lebensmittel, Medikamente und medizinisches Material, Kinder- und Hygieneartikel, Ausrüstung und Kleidung. Auch saubere Umzugskartons und wasserfeste dicke Stifte sind willkommen.
Zudem werden ehrenamtliche Helfer benötigt, die die sortierten Spenden zu den Hauptsammelstellen in Berlin bringen, von wo aus diese mit Transportern an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden. Die Bedarfe werden ständig aktualisiert, sodass sich Unterstützer informieren sollten, was akut gebraucht wird. Spenden nimmt auch das Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost, Albert-Kuntz-Straße 42, Telefon 99 49 86 91, Mo-Fr 10 bis 16 Uhr entgegen.
Auf eine Hilfsaktion des Frauentreffs HellMa, Marzahner Promenade 41, weist Bürgermeister Gordon Lemm (SPD) auf seiner Facebookseite hin. Vor Ort befindet sich ein Info- und Unterstützungspunkt für alle Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind. Betroffene finden neben der sprachlichen Begleitung auch psychologische Hilfe und Unterstützung bei jeder Art von Anliegen. „All dies funktioniert jedoch nur, wenn wir alle unsere Hilfe anbieten und gemeinsam als Bezirk die Menschen aus der Ukraine willkommen heißen“, schreibt Lemm. Koordiniert wird die Hilfe von Tetiana Goncharuk, der Leiterin des Treffs. Sie ist unter Telefon 0176/45 80 72 85 oder per E-Mail an tetiana.goncharuk@frauentreff-hellma.org zu erreichen.
Auch der Verein Lyra aus dem Nachbarbezirk Lichtenberg hilft und stellt sich für Übersetzungen Deutsch/Ukrainisch zur Verfügung. Er ist unter Telefon 549 09 17 70 oder per E-Mail an hilfe@wirgemeinsam.de zu erreichen. „Somit können wir sicherstellen, dass keine unnötigen Sprachbarrieren bei der Ankunft in Marzahn-Hellersdorf entstehen und allen Geflüchteten geholfen werden kann“, erklärte Sozialstadträtin Nadja Zivkovic (CDU).
Eine Übersicht über Hilfsangebote und Spendenmöglichkeiten im Bezirk gibt auf dem Internetportal der Freiwilligenagentur Marzahn-Hellersdorf auf https://aller-ehren-wert.de/ehrenamtliche-unterstuetzung-fuer-ukraine-hilfe/. Auch das Bezirksamt hat eine Liste erstellt: hier zu finden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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