Ruhestandskompass für alle ab 65
Marzahn-Hellersdorf will Gesundheit fördern und zum Engagement anregen
Im Bezirk gibt es jetzt zum zweiten Mal den „Ruhestandskompass Marzahn-Hellersdorf“. Er soll eine Orientierung zu Möglichkeiten des Engagements und zu Angeboten zur Unterstützung nach dem Erwerbsleben bieten.
Die handliche Broschüre, versehen mit einem Informations-Schreiben des Bezirksamtes, wird an alle Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren versendet. Angebote für die geistige und die körperliche Fitness sind ebenso Bestandteil der Broschüre wie vielfältige Anregungen und Möglichkeiten in den Kiezen. Ziel ist es, Impulse zu geben, um aktiv zu bleiben oder es zu werden. So wird die eigene Gesundheitskompetenz gestärkt und ein selbst bestimmtes Leben im Alter unterstützt.
Die Aktion wird begleitet durch Veranstaltungen in den Stadtteilzentren. Dabei besteht die Möglichkeit, Anregungen zu geben und sich auszutauschen. Das Projekt „Aktiv in den Ruhestand“ soll damit einen Beitrag zur Gestaltung der Lebensphase vom Übergang aus dem Erwerbsleben in die nachberufliche Phase leisten. Ermöglicht wird die Umsetzung durch die Projektförderung des Verbands der Ersatzkassen (vdek) Landesvertretung Berlin/Brandenburg.
Sozialstadträtin Juliane Witt (Linke) dankt dem Verband der Ersatzkassen für die finanzielle Förderung. „Der Eintritt in den Ruhestand ist für viele die Tür, um einzutreten in eine Phase mit Engagement, aber auch mit mehr Zeit und Kraft für Themen, die im Berufsalltag zu kurz gekommen sind“, sagt die Stadträtin. „Wir möchten auch zu neuen Themen anregen.“ Gerade in Marzahn-Hellersdorf sei es wichtig, neue Menschen zu gewinnen, die Verantwortung übernehmen in Kultur, Sport und im Stadtteil.
„Der Ruhestandskompass ist nicht nur ein Leitfaden, sondern bietet auch Anstoß, gesellschaftliche Teilhabe mit einer gesundheitsförderlichen Lebensweise zu verknüpfen“, ergänzt Rebecca Zeljar, Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg. „Wir sind davon überzeugt, dass das Projekt einen wichtigen Beitrag zur gesunden und aktiven Lebensführung der Ruheständler im Bezirk leisten kann.“
Neben dem Versand der Broschüre gibt es sie auch in den Stadtteilzentren, Bibliotheken und im Senioren-Service-Büro, wo sie öffentlich zum Mitnehmen ausliegt. Sie steht aber auch im Internet auf bwurl.de/1a6t zum Herunterladen bereit.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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