In Bewegung bringen
Bewegungsnetzwerker sollen Bürger zum Sporttreiben animieren

Das Bewegungsnetzwerk Marzahn-Hellersdorf informiert jetzt über neue Angebote und Veranstaltungen zum Thema Sport im Bezirk. Ein Kanal in der Foto- und Video-App Instagram und ein monatlicher Newsletter wurden dafür gestartet.

Bereits seit Anfang dieses Jahres und bis vorerst 30. Juni kommenden Jahres läuft das ins Leben gerufene Netzwerkfondsprojekt des Bezirksamtes „Da kommt Bewegung ins Quartier“. Finanziert wird es mit EUREKA-Mitteln, einer politischen europäischen Forschungsinitiative. Damit sollen alle Bürger animiert werden, in Bewegung zu bleiben. Sogenannte Bewegungsnetzwerker dienen als Ansprechpartner. Sie sollen Kindergärten, Schulen, Parks und Freizeitanlagen neugestalten sowie passende Bewegungsangebote und gesundheitsförderliche Maßnahmen für die Menschen in Nord-Marzahn und -Hellersdorf organisieren.

„Im Mittelpunkt stehen vor allem Menschen mit besonderen Voraussetzungen. Auch für sie soll es möglich sein, sportlich aktiv zu werden“, erklärt Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD). In den vergangenen Wochen habe das Bewegungsnetzwerk zu vielen Kitas, Schulen, Betrieben, Vereinen und Stadtteilzentren den Kontakt hergestellt. „So konnte durch Gespräche und gezielte Fragen festgestellt werden, welche Angebote im Kiez fehlen.“ Bereits umgesetzt worden seien in der Vergangenheit Bewegungsangebote mit dem Verein Fit und Fun Marzahn, den Basket Dragons Marzahn, der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule und der Kita Sonnenschein.

Mit dem Projekt sollen beispielsweise Bewegungsinseln aufgebaut, Bewegungsangebote für Betriebe organisiert und Menschen, die noch keinen Sport treiben, für Sport begeistert werden. „Wie kann Bewegung die Gesundheit positiv beeinflussen? Wo und wie können Menschen mit Bewegungseinschränkungen sportlich aktiv werden? Auf all diese Fragen möchte ich Antworten geben“, sagt Bewegungsnetzwerkerin Karina Herzog in einem Imagevideo. Ihre Kollegin Yvonne Blankenforth möchte vor allem die Frauenarbeit in den Vereinen stärken. „Ich glaube, es gibt kaum einen schöneren Ort in Berlin für dieses tolle Projekt, denn in den Gärten der Welt und im Kienbergpark kann man sich bewegen und gleichzeitig auf eine Weltreise gehen“, erklärt Beate Reuber von der Grün Berlin GmbH.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf bewegungsnetzwerk-mahe.berlin/projekt.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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