Marzahn-Hellersdorf stehen 3,755 Millionen Euro zur Verfügung
Bezirk saniert drei Sportanlagen
Sport unter freiem Himmel hat in der Corona-Pandemie noch einmal an Bedeutung gewonnen. Damit auch in Zukunft möglichst viele Vereinssportler, Schulkinder und Bürger gute Bedingungen vorfinden, werden drei wichtige Sportanlagen in Marzahn saniert.
Wie der zuständige Stadtrat Gordon Lemm (SPD) auf Anfrage der Berliner Woche mitteilte, soll die Sanierung der Sportanlage an der Allee der Kosmonauten 131 voraussichtlich noch im September beendet werden. Für 1,785 Millionen Euro werden die Rundlaufbahn, das Kleinspielfeld, die Zaunanlagen, Verkehrsflächen und die Sportausstattung modernisiert.
Auf der Anlage an der Walter-Felsenstein-Straße 16, Heimat des 1. FC Nordost Berlin, finden Bauarbeiten bis Dezember statt. Die Sanierung betrifft die Kampfbahn, das Multifunktionsfeld und die Naturrasenfläche. Auch die Ausstattung sowie die Optimierung der Nebenanlagen gehören dazu. Das Vorhaben kostet 1,54 Millionen Euro.
Noch in der Planung befindet sich dagegen die Sanierung der Anlage im Eugen-Roth-Weg 22-24. Sie soll erst 2022 beginnen. Dies liegt auch daran, dass der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses erst vor wenigen Wochen dem Bezirk zusätzlich 430 000 Euro bewilligte, die nun dafür eingesetzt werden können. An diesem Standort soll das gesamte Kunststoffspielfeld einschließlich des Ballfangzauns modernisiert werden. Weil einige Wurzeln bereits in das Spielfeld hineingewachsen sind, wird dieses zukünftig etwas verkleinert, damit die Bäume an der Westseite erhalten bleiben können.
Der Sportkomplex wird stark beansprucht. Das Otto-Nagel-Gymnasium nutzt die Flächen für den Sportunterricht genauso wie das Tagore-Gymnasium, das außerdem die Tennisfelder in Anspruch nimmt. Diese werden auch vom TV Blau-Weiß Biesdorf benötigt. Die Kunststofffelder werden durch den Individualsport und den Basketballverein Basket Dragons Marzahn genutzt.
Nach Auskunft von Gordon Lemm können alle drei Sportstätten nach der Sanierung wieder von Bürgern genutzt werden. Dies war in den zurückliegenden Monaten aufgrund der Pandemie nicht möglich. Dann können sie ganztägig auf die Anlagen unabhängig davon, ob gleichzeitig Vereine oder Schulen dort trainieren.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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