595 Kilometer in vier Wochen
Marcel Haubold gewinnt Bewegungs-Challenge des Bezirksamtes
Insgesamt 105 Bürger haben vom 26. Oktober bis 22. November an der vom Bezirksamt ins Leben gerufenen „Bewegungs-Challenge“ teilgenommen. Sie luden sich eine App auf ihr Smartphone und erfassten in diesen vier Wochen ihre Bewegungsminuten und zurückgelegten Kilometer.
Insgesamt legten die Teilnehmer laut dem Bezirksamt zusammen 66 920 Bewegungsminuten zurück. Das entspricht durchschnittlich 52 Minuten je Person und Tag.
Sieger wurde Marcel Haubold (31), der ganze 595 Kilometer zurücklegte. Ursprünglich stammt der seit 2012 in Berlin lebende Familienvater aus Chemnitz. Er ist begeisterter Hobbyläufer. „Um zu gewinnen, legte er zuletzt sämtliche Wege zu Fuß zurück. Anfangs hatte er es unterschätzt. Erst in der zweiten Woche konnte er sich an die drei Führenden der Challenge heranarbeiten“, informierte das Bezirksamt weiter. Laufen gehen und Fahrrad fahren seien seine bevorzugten Bewegungsarten. Rund 40 bis 50 Kilometer Laufstrecke kämen dabei pro Woche zusammen. „Sein wöchentliches Training reichte dennoch nicht für diese Challenge aus. Es musste noch mehr Bewegung sein. Überraschend hoch fand er die Teilnehmerzahl, da die Aktion nur im Bezirk stattfand.“
Haubold nutzte die Aktion zugleich, um seine nähere Umgebung noch besser kennenzulernen. „Einmal war ich fast in Werneuchen. Ich habe Feldwege beschritten, die ich noch nie gesehen habe“, berichtete er. Sogar zu seinem Arbeitsplatz in Neukölln wanderte er zu Fuß. „Ich konnte mir die Zeit gut einteilen, da ich abends das Homeoffice nutzen kann.“ In den letzten beiden Wochen der Challenge benutzte er weder öffentliche Verkehrsmittel noch das Auto. Kleinere Einkäufe im sechs Kilometer entfernten Baumarkt erledigte er ebenso zu Fuß.
Der Gewinner und die vier Wochenbesten erhielten Gutscheine und Sachpreise von verschiedenen im Bezirk ansässigen Sponsoren. Unterstützt wurde die Aktion, die im Rahmen der Gesundheitsstrategie des Bezirks unter anderem aus Mitteln des Aktionsprogramms Gesundheit gefördert wurde, außerdem durch regionale Unternehmen.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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